Seite - 56 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 3

— 56 ^ . beßhalb zwischen den Bambcrgischen und Sächsischen auf dem RathhausezuCoburg eine Zusammenkunft, wodurch der Herr von Lichtenstein, als damali- ger Herr Hohenstei n's, von Bamberg entschädi- get wurde. Im Bauernkriege (i525) wurde auch Hohen- stein in Asche gelegt ynd hierauf wieder aufge- baut. Nach der Ermordung eines Herrn von L i ch- t enstein und Hohenstein, welche auf der nach Bam berg führenden Straße vorgefallensepnsoll, nahm i556 das Haus Co bürg als Landeshcrr- schaft auf einige Zeit Besitz vom Schlosse, mußte es aber an die Lichten steine wieder zurückgeben. Von den Schweden wurde die Burg 1648 ausge- plündert. ^, Hohen st ein blieb bis zur letzten Halste des sechzehnten Jahrhunderts ein Eigenthum der Frey- Herren von Lichtenstein; im Jahre 1664 besaß es schon Christoph von T^ u na. Nach seinem To- de erhielten es seine fünf Töchter, (Katharina von Hanstein, Rosina Barbara, Grafinn von Tädenbach, Eva Dorothea von Holdntt, Elisabeth Maria und Maria Katharina Auer von Herrenkirchen). Hans He lmard t Auer von Herren- kirchen kaufte die übrigen vier Theile an sich, ^nd seit dem blieb die Burg bey seinem Hause, bis 'der Sachsen-Coburg-Saalfeldische Hofmarschall, Auer von Herrenkirchen sie an den Ritt-