Seite - 63 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 3

— 63 — ^ tende Berghohen gleichsam zerrissen wird; im Westen aber dehnt sich die Aussicht bis auf des Brockens höchste Spitzen aus. . Auf diesem Berge war, es, wo der Markgraf Dietr ich von der LausiA, des Meißnischen Markgrafen, Konrad des Großen , dritter Sohn, nach der Sitte seines Zeitalters, die höch- sten Gipfel des Landes mit Burgen zu schmücken, eine Vcstc (wahrscheinlich zwischen 1170— 1180) erbaute, von welcher er zum Theile nicht allein seine eigenen Besitzungen, sondern auch die seiner Brüder (He inr ich's, Grafenzu Wet t in , Fr ied- rich's, Grafen zu Brena) , und das von seinem Vetter D ed 0 errichtete und von seinem Vater Kon- rad vollendete Kloster, auf dem Peters berge übersehen konnte. Dietr ich erhielt, nachdem sein Vater Kon- rad die Waffen mit der Mönchskutte vertauscht hatte, bep der Thcilung der Brüder die Markgraf- schaft Lausitz, d. h. die nachherige N icd er lau- sitz und das Oster land. Auf einen Theil^dicses^ Oster landes, nahmcntlich auf die Gegend um den 3 andsberg, trug er von dem Nahmen seines Lieblingsaufenthaltes, der neuen Burg auf dem Landsberge, den Titel einer Markgrafschaft über. Dietrich's Nähme ist in-den Feldzügen des Kaisers Fr ied r ichl . oder des Roth bar tes nach