Seite - 66 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 3
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Sprengung sehr in Zweifel gezogen wird) saß auch
auf der Burg Landsberg der Landgraf von
ringen, Albrecht der Unartige (Usgsnor)) im
fängnisse, nachdem er zuvor von einem seiner
ne, mit welchem er in beständiger Fehde lebte, dem
vorgenannten Friedrich mit der gebissenen Wan-
ge, zwischen Go thaund Eisen a ch gefangen wor-
den war.
Auch kam in demselben Jahre oder gleich nach
dem Tode des damaligen Markgrafen von Lands-
berg, Friedrich's Tu t ta oder des Stamm-
lers ( j den 16. August.1291) die Markgrafschaft
Landsberg und die Burg käuflich an das Haus
(Dle späteren Schicksals des
Schlosses sind genau mit jenen der Markgrafschaft
Land sberg verbunden, deren Geschichte Friedrich
Adolph Beck in seiner Geschichte der Burg Lands«
berg bep Halle u. s. w. 1624, woraus diese Nach,
richten entlehnt sind, zu liefern verspricht.)
Von der Burg Landsberg, die durch die
Kunst stark befestigt und ringsum mit tiefen Gra-
ben umgeben war, wie die um den Berg gezogenen
Erderhöhungen oder Wälle noch anzeigen, hat sich
jetzt nichts mehr erhalten; mithin vermag Man auch
nicht mehr, zumahl, da wir darüber durchaus nichts
Schriftliches besitzen, die Stellen der Gebäude des
Schlosses, unter welchen sich sogar eine Münzstätte
befand, mit Gewißheit anzugeben; nur einzelne
Ruinen
oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 3
- Titel
- Ruinen
- Untertitel
- oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen
- Band
- 3
- Autor
- Gerhard Dützele von Coeckelberghe
- Verlag
- Lechner, Univ.-Buchhändler
- Ort
- Wien
- Datum
- 1834
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 17.32 x 29.0 cm
- Seiten
- 204
- Schlagwörter
- Märchen, Legenden, Sagen
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918