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„ In diesen schweren Tagen“ - Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
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90 Verstorbene und gefallene Lehrende Abb.: Eintrag über den Tod Hans Hammerl im Sterbebuch der Grazer Pfarre „zur unbe- fleckten Empfängnis“ vom 17. März 1915 (DAGS). Der Hygieniker Hans Hammerl, seit 1896 als Privatdozent für Hygiene an der Universität Graz tätig, seit Februar 1899 auch beim Stadtphysikat in Graz, wurde Ende April 1901 Physikatsadjunkt des Grazer Stadtphysikats. Im Herbst 1908 wurde Hammerl auch als Privatdozent für allgemeine Hygiene an der Technischen Hochschule in Graz angestellt und war im Professorenkollegium Vertreter der Privatdozenten. Im Jahr 1909 wurde er an der Technischen Hoch- schule zum a. o. Professor ernannt. Hans Hammerl arbeitete vor allem auf dem Gebiet der Desinfektion, wo er als bedeutender Fachmann galt, sowie auf den Gebieten der Wasserversor- gung, der bakteriologischen Methodik und der Wohnungshygiene. Er galt aber auch als Fachmann im Bereich der Fabrikshygiene und der Hygiene des Bauwe- sens. Er entwickelte die Methode der kalten Formalindesinfektion, die gegen- über der früheren Methode eine große Vereinfachung und erhöhte Sicherheit mit sich brachte. Umso tragischer waren die Umstände seines Todes. Hans Hammerl verstarb am 17. März 1915 morgens, 49-jährig, im Grazer städtischen Isolierspital an Blattern, mit denen er sich in Ausübung seines Dienstes am 7. März 1915 an einem blatternerkrankten Soldaten aus Rein bei Graz ange- steckt hatte.165 165 Marcus LUDESCHER: Das wissenschaftliche Personal an der Technischen Universität Graz, Teil 1: Von den Anfängen bis 1914, Graz 1993, S. 37 und Grazer Tagblatt, Nr. 76/1915, 17. 3., S. 2; Grazer Volksblatt, Nr. 186/1915, 17. 3., S. 3 sowie Innsbrucker Nachrichten, Nr. 149/1915, 24. 3., S. 8; Nr. 505/1915, 31. 10., S. 7.
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„ In diesen schweren Tagen“ Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
Titel
„ In diesen schweren Tagen“
Untertitel
Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
Autor
Bernhard Reismann
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-85125-627-7
Abmessungen
20.0 x 25.0 cm
Seiten
334
Schlagwörter
Forschungseinrichtung, Universität, Bildung, Krieg, Forschung, TU Graz
Kategorien
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