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Nach 1918
„ In diesen schweren Tagen“ - Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
Seite - 185 -
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185 Mit Nachdruck aufgefordert, Kriegsanleihen aus den vorhandenen Stiftungs- kapitalien zu zeichnen, wurde die Technische Hochschule am 19. Mai 1915 an- lässlich der Auflage der zweiten Kriegsanleihe auch von Seiten der Statthal- terei in Graz. Anlass dafür war, dass 1.600 Kronen aus der Hermann Gussen- bauer´ schen Stiftung für Hörer der Technischen Hochschule mangels Studie- render nicht behoben wurden und diese daher verfügbar waren. Das Rektorat stimmte daraufhin der Zeichnung von Obligationen aus diesem Titel zu. Vom Stiftungskapital der Professor Emil Koutny´ schen Studenten-Stipendien- Stiftung wurde wenige Tage später ein Betrag von 400 Kronen zur Zeichnung verwendet, 1.300 Kronen aus der Dr. Karl Scheidtenberger´ schen Studenten- Stipendien-Stiftung ebenso, und dasselbe geschah mit 1.100 Kronen aus dem Kapital der Adolf von Gabriely´ schen Studenten-Prämien-Stiftung. Aus diesen Stiftungskapitalien erfolgten noch im Juni 1915 weitere Zeichnungen. 3.800 Kronen kamen von der Gabrielystiftung, 1.600 Kronen aus der Koutnystiftung, 5.700 Kronen aus der Scheidtenbergerstiftung, und sage und schreibe 21.100 Kronen aus der Gussenbauerstiftung, insgesamt also 35.600 Kronen oder rund sechs Professoren-Jahresgehälter. Dabei wurden 50% der jeweiligen Werteffekten tatsächlich belehnt. Versprochen wurde dafür eine Verzinsung mit 5½ Prozent.317 Mit der Kriegserklärung Italiens an Österreich-Ungarn im Frühling 1915 war es unter anderem Professor Leopold Theyer, der seine frühere Zeichnung von Kriegsanleihen von 5.000 Kronen auf 10.000 Kronen erhöhte.318 Im Rahmen der dritten Kriegsanleihe im Oktober 1915 zeichnete er erneut 5.000 Kronen. 319 Im Rahmen der Dritten Kriegsanleihe wurde im Oktober 1915 erneut an das Professorenkollegium und die Beamten appelliert, entsprechende Anleihen zu zeichnen.320 Über den Erfolg dieses Appells ist nichts bekannt. Hinsichtlich der weiteren Aufforderungen zur Zeichnung entsprechender Anleihen bis zur sie- benten ist ebenso keine entsprechende Reaktion des Rektorats überliefert. Die weiteren Kriegsanleihen 317 ATUG, Rektoratsakte 389 ex 1915, Schreiben vom 19. 5. und vom 26. 5. 1915, Rektoratsakte 390 ex 1915, Schreiben vom 26. 5. 1915, Rektoratsakte 391 ex 1915, Schreiben vom 26. 5. 1915, Rektoratsakte 392 ex 1915, Schreiben vom 26. 5. 1915, Rektoratsakte 502 ex 1915, Schreiben vom 30. 6. 1915, Rektoratsakte 503 ex 1915, Schreiben vom 30. 6. 1915, Rektoratsakte 504 ex 1915, Schreiben vom 30. 6. 1915, Rektoratsakte 505 ex 1915, Schreiben vom 30. 6. 1915. 318 Neue Freie Presse, Nr. 18.233/1915, 28. 5., S. 15. 319 Grazer Tagblatt, Nr. 302/1915, 30. 10., S. 3.
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„ In diesen schweren Tagen“ Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
Titel
„ In diesen schweren Tagen“
Untertitel
Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
Autor
Bernhard Reismann
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-85125-627-7
Abmessungen
20.0 x 25.0 cm
Seiten
334
Schlagwörter
Forschungseinrichtung, Universität, Bildung, Krieg, Forschung, TU Graz
Kategorien
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