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519 ATUG, Studienblatt Karl Kutschera von Aichbergen; Grazer Volksblatt, Nr. 477/1914, 25. 9.,
S. 2 und N. N.: Sechster Jahresbericht des k. k. Staats-Realgymnasiums in Graz, Graz 1915, S. 50.
520 ATUG, Studienblatt Alois Leopold; Grazer Tagblatt, Nr. 199/1911, 20. 7., S. 8; Nr. 214/1913,
6. 8., S. 6; Nr. 193/1915, 13. 7., S. 2; Grazer Volksblatt, Nr. 151/1914, 12. 4., S. 8; Nr. 476/1915,
14. 7., S. 5; Das Interessante Blatt, Nr. 35/1915, 2. 9., S. 12.
521 ATUG, Studienblatt Rudolf Loncar, Pester Lloyd, Nr. 45/1917, 14. 2., S. 7;
Feldblatt, Nr. 1156/1917, 30. 12., S. 3; Grazer Tagblatt, Nr. 52/1918, 22. 2., S. 2.
522 Grazer Tagblatt, Nr. 215/1915, 4. 8., S. 2.
523 ATUG, Studienblatt Guido Maturi; Grazer Tagblatt, Nr. 262/1914, 9. 10., S. 2;
Allgemeiner Tiroler Anzeiger, Nr. 36/1911, 14. 2., S. 13.
Kutschera von Aichbergen, Karl Ritter von: Geboren am 13. Februar 1892 in
Groß Veith als Sohn des Statthaltereirates und Landessanitätsreferenten für
Tirol und Vorarlberg, Dr. Adolf Kutschera von Aichbergen. Karl Kutschera von
Aichbergen war Hörer der Maschinenbauschule. Er fiel am 11. September 1914
als Kadett der Reserve im 1. Tiroler Kaiserjägerregiment während eines Sturm-
angriffs bei Bojana nahe Czernowitz. Er war in den Grazer Sportler- und Turner-
kreisen bestens bekannt und zählte zu den besten Schiläufern der Stadt.519
Leopold, Alois: Geboren am 26. Oktober 1891 in Großlobming als Sohn des
Grundbesitzers Alois Leopold aus Weyern bei Knittelfeld. Alois Leopold war
seit 1911 Hörer der Maschinenbauschule. Er fiel am 29. Juni 1915 als Kadett
und Einjährig-Freiwilliger der 58. Gebirgsbrigade bei Görz. Leopold war seit
1911 Vorstandsmitglied im „Deutschen Maturantenverein Knittelfeld“ und be-
freundet mit dem ebenfalls an Kriegsfolgen verstorbenen Hochschüler Sepp
Hickel. Ab 1913 war Leopold auch Beirat im „Verein Deutscher Hochschüler“ in
Knittelfeld.520
Loncar, Rudolf: Geboren am 29. Februar 1896 in Laibach als Sohn des k. k.
Finanzrates Johann Loncar. Rudolf Loncar studierte ab 1913 an der Bauinge-
nieurschule. Er wurde im Februar 1917 zum Leutnant ernannt, fiel am 25. Sep-
tember 1917 im Dienst in der Pionierkompanie 2/15 und wurde im Dezember
1917 posthum mit dem Militärverdienstkreuz dritter Klasse ausgezeichnet.521
Sein Todesort ist nicht überliefert.
Marintschnigg, Johann: Sohn des Kassiers des Lebensmittelmagazins in Knit-
telfeld. Johann Marintschnigg rückte knapp vor dem Abschluss seines Stu-
diums ein, diente als Fähnrich beim 3. Korps im Infanterieregiment Nr. 7 und
fiel im Juli 1915 bei einem Sturmangriff am nördlichen Kriegsschauplatz durch
einen Kopfschuss.522 Da sich sein Studienblatt nicht erhalten hat, sind von ihm
keine näheren biografischen Daten bekannt. Sein Name befindet sich auch
nicht auf der Gedenktafel.
Maturi, Guido: Geboren am 29. Juli 1891 in Candino als Sohn des praktischen
Arztes Paolo Maturi. Guido Maturi war seit 1912 Hörer der Bauingenieurschu-
le. Er diente als Reservekadett im 1. Tiroler Kaiserschützen-Regiment und fiel
bereits im September 1914 in Galizien.523 Abb.: Bild des gefallenen
Studenten Alois Leopold
(Das interessante Blatt, 1915).
„ In diesen schweren Tagen“
Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
- Titel
- „ In diesen schweren Tagen“
- Untertitel
- Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
- Autor
- Bernhard Reismann
- Herausgeber
- Technische Universität Graz
- Verlag
- Verlag der Technischen Universität Graz
- Ort
- Graz
- Datum
- 2018
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 4.0
- ISBN
- 978-3-85125-627-7
- Abmessungen
- 20.0 x 25.0 cm
- Seiten
- 334
- Schlagwörter
- Forschungseinrichtung, Universität, Bildung, Krieg, Forschung, TU Graz
- Kategorien
- Geschichte Nach 1918