Seite - 280 - in „ In diesen schweren Tagen“ - Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg

280 Pleschiutschnig, Martin: Geboren am 19. Februar 1896 in Köflach als Sohn des Hoteliers Martin Pleschiutschnig in Tarvis. Martin Pleschiutschnig war seit 1913 Hörer der Maschinenbauschule. Er fiel am 13. Oktober 1916 als Leutnant im Landwehr-Infanterieregiment Nr. 4 an der Südwestfront. Pleschiutschnig war Träger der Silbernen Tapferkeitsmedaille erster Klasse.533 Posch, Walter: Geboren am 16. Februar 1892 als Sohn des Südbahn-Oberin- spektors Ferdinand Posch in Marburg. Walter Posch war seit 1909 Hörer der Maschinenbauschule. Er absolvierte als „sehr befähigt“ im Juli 1913 die zweite Staatsprüfung.534 Posch diente im Infanterieregiment Nr. 59 und wurde im Au- gust 1917 zum Leutnant ernannt. Bald darauf fiel er. Posch war seit Oktober 1911 Schriftwart des Vereins deutscher Studenten in Graz gewesen, seit Ok- tober 1912 dessen Säckelwart.535 Reiterer, Josef: Geboren am 29. März 1895 in Launegg bei Teipl in der Steiermark als Sohn des späteren Schulleiters in Feldkirchen bei Graz. Josef Reiterer war seit 1913 Hörer der Bauingenieurschule. Er begann seinen Militärpräsenzdienst am 1. Dezember 1914 beim Feldkanonenregiment Nr. 41 in Salzburg, rückte von dort an die Front ein und fiel als Kadett in einem Infanterieregiment am 13. Oktober 1915 bei einem Gefecht in Rudka-Bielsko-Wolskaja in Russland.536 Abb.: Parte für den gefallenen Studenten Martin Pleschiutschnig (ATUG). 533 ATUG, Studienblatt Martin Pleschiutschnig; Rektoratsakte 957 ex 1916, Parte vom 19. 10. 1916. 534 ATUG, Studienblatt Walter Posch; Grazer Tagblatt, Nr. 292/1911, 21. 10., S. 8; Nr. 297/1912, 27. 10., S. 15. 535 Allgemeiner Tiroler Anzeiger Nr. 383/1917, 24. 8., S. 4. 536 ATUG, Studienblatt Josef Reiterer; Grazer Volksblatt, Nr. 606/1915, 20. 11., S. 4.