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„ In diesen schweren Tagen“ - Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
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290 Zigurnigg, Josef: Geboren am 5. März 1881 in Schamberg in der Steiermark. Josef Zigurnigg war ab 1903 Hörer der Bauingenieurschule. Die zweite Staats- prüfung legte er am 18. September 1908 ab. Ing. Josef Zigurnigg arbeitete nach seinem absolvierten Studium an der Technischen Hochschule in Graz be- reits als Baukommissar bei den österreichischen Staatsbahnen in Olmütz und rückte trotz Enthebungsgesuchs seiner Vorgesetzten freiwillig zum Kriegs- dienst ein. Er diente im Infanterieregiment Nr. 7, Khevenhüller, als Kommandant der 13. Kompanie und machte 1914/1915 bereits den Karpatenkampf, später die Dnjestroffensive mit. Zigurnigg wurde im Februar 1915 zum Oberleutnant ernannt. Im April 1915 mit dem Signum laudis ausgezeichnet, wurde er im Mai desselben Jahres verwundet und im Juli 1915 mit dem Militärverdienstkreuz dritter Klasse mit der Kriegsdekoration ausgezeichnet. Bei der Rückerobe- rung des heiß umstrittenen Monte San Michele im November 1915 während der dritten Isonzoschlacht kam ihm und seiner Kompanie eine Schlüsselrolle zu, anschließend hielt er zwei Winter lang die Stellungen seiner Kompanie in den karnisch-julischen Grenzbergen, wobei er die Stellungen stark ausbaute. Im Februar 1916 erhielt Zigurnigg zum zweiten Mal das Signum laudis, am 25. November 1917 vom Kaiser persönlich die Goldene Tapferkeitsmedaille für Offiziere verliehen. Letztere wurde ihm für seinen Erfolg beim Durchbruch durch die italienische Front am Polounikrücken östlich von Flitsch verliehen, nachdem er an der Spitze seiner Kompanie als erster in die zur Festung ausge- bauten italienischen Stellungen eingedrungen war. Josef Zigurnigg galt als einer der schneidigsten Offiziere seiner Einheit und fiel am 18. Dezember 1917 bei der Erstürmung des Monte Asolone durch eine Kopf- und einen Herzschuss. Zigurnigg wurde am Friedhof von Cismon im Bren- tatal beigesetzt.561 Zötsch, Ignaz: Geboren am 19. August 1893 in Graz als Sohn des Finanzpro- kuratursoffizials und Sekretärs des „Grazer Klubs“. Ignaz Zötsch war seit 1911 Hörer der Bauingenieurschule. Er verstarb am 21. November 1915 an den Fol- gen einer Kriegsverletzung im Kampf gegen Italien als Reservekadett der Sap- peurtruppe und Kommandant eines Minenwerferzuges. Ignaz Zötsch wurde unter Teilnahme des Rektors Adolf Klingatsch am 21. November 1915 auf der Heldengräberstätte des Grazer Zentralfriedhofes beigesetzt.562 561 ATUG, Studienblatt Josef Zigurnigg; Grazer Tagblatt, Nr. 49/1915, 18. 2., S. 5; Nr. 195/1915, 15. 7., S. 8; Nr. 355/1917, 27. 12., S. 3; Nr. 357/1917, 29. 12., S. 2; Fremden-Blatt, Nr. 117/1915, 28. 4., S. 4; Nr. 207/1915, 28. 7., S. 9; Wiener Zeitung, Nr. 51/1913, 3. 3., S. 2. 562 ATUG, Studienblatt Ignaz Zötsch; Grazer Tagblatt, Nr. 329/1915, 26. 11., S. 5.
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„ In diesen schweren Tagen“ Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
Titel
„ In diesen schweren Tagen“
Untertitel
Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
Autor
Bernhard Reismann
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-85125-627-7
Abmessungen
20.0 x 25.0 cm
Seiten
334
Schlagwörter
Forschungseinrichtung, Universität, Bildung, Krieg, Forschung, TU Graz
Kategorien
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