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VIII.5 Niederösterreich: Straß – Herrschaftsspital (Kommentar Nr. 131–133) 271
Leopold Graf Kollonitz (1631–1707) auch die Mutter des Gründers Anna Camilla von
Engelfurt (geb. Werdenberg) 1672 bürgte (Edition Nr. 132, S. 896). Im Stiftbrief des
Grafen Werdenberg wird erwähnt, dass die Untertanen des Marktes Straß zu den An-
spruchsberechtigten gehörten3. Mit 18. März 1939 wurde die Stiftung aufgelöst und das
gesamte Vermögen der Stiftung in das Eigentum der Gemeinde überstellt. Nach dem
Kriegsende wohnten auf dem Areal des ehemaligen Herrschaftsspitals meist sechs bis sie-
ben Wohnparteien. Im Juni 1956 wurde diese Verfügung aus nationalsozialistischer Zeit
aufgehoben und die Bezirkhauptmannschaft Krems übernahm die Verwaltung; im Jahr
1965 kaufte die Gemeinde das Haus Nr. 86 mit Kapelle und Garten wieder auf. Lediglich
ein Weingarten blieb im Besitz der Stiftung (ab 1977 von der Gemeinde mitverwaltet).
3 Ebd. 87f.
Spital als Lebensform
Österreichische Spitalordnungen und Spitalinstruktionen der Neuzeit, Band 1
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Spital als Lebensform
- Untertitel
- Österreichische Spitalordnungen und Spitalinstruktionen der Neuzeit
- Band
- 1
- Autoren
- Martin Scheutz
- Alfred Stefan Weiß
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2015
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79639-8
- Abmessungen
- 17.5 x 24.7 cm
- Seiten
- 432
- Kategorie
- Medizin