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Spital als Lebensform - Österreichische Spitalordnungen und Spitalinstruktionen der Neuzeit, Band 1
Seite - 274 -
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274 Kommentare bäudes zog sich über mehrere Jahre hin (1581 richtete der Rat eine Badestube im Spital ein)7. Der Stadtrat (Ratsprotokolle ab 1542) delegierte die Verwaltung des Bürgerspitals an zwei, 1568 erstmals genannte, nicht im Spital lebende Superintendenten8, die in einer Art Zwischenstellung zwischen Rat und Spital den Spitalmeister und das Personal wie die Insassen zu kontrollieren hatten. In der Neuzeit scheint einer der Superintendenten immer ein Ratsmitglied gewesen zu sein9. Die über Instruktionen10 geregelte Tätigkeit des Spitalmeisters (seit 1592 zwei Spitalmeister) beschränkten sich auf die unmittelbare, in den 1570er Jahren wirtschaftlich recht düstere Spitalverwaltung11 und die Kontrolle des Personals (Spitalmeierpaar; Schaffner 1556 belegt; Wagenknecht; Schweinehalter12 etc.). Für die Wahrung der Spitalordnung waren sowohl die geistlichen Aufseher als auch der Superintendent verantwortlich, wie in der Spitalordnung von 1622 (Edition Nr. 136, S. 902–904; Kurzfassung, vielleicht zum Vortrag vor den Spitalpfründnern bestimmt, Edi- 7 Lechner, Das Wiener Neustädter Bürgerspital 159f. 8 Ebd. 165. 9 Wurmbrand, Das Wiener Neustädter Bürgerspital 137. 10 Lechner, Das Wiener Neustädter Bürgerspital 175; Wurmbrand, Das Wiener Neustädter Bürger- spital 101–103; siehe auch StA WN, Scrinium LXXX, Nr. 10/15; Scrinium CI Nr. 53/1 und ebd. Nr. 55/1. 11 Zum Besitz des Bürgerspitals 1564 im Ungerfeld und im Neukirchner sowie im Wiener Steinfeld Lechner, Das Wiener Neustädter Bürgerspital 191f., zu den Weingärten 197–206, Wiesen 207–209; Wälder 209; Hadermühle 210–214. 12 Am Ende des 17. Jahrhunderts waren 16 Dienstleute im Spital beschäftigt, Mayer, Wiener Neu- stadt II/1 372. Abb. 51: Wiener Neustadt; Bürgerspital (Domplatz Nr. 15), Arkadenhof des Bürgerspital als Typ eines großen österreichischen Bürgerspitals (Foto von B. Reiffenstein, Wien VIII) (Quelle: NÖLB, Topographische Samm- lung, Inventarnummer Nr. 13.974).
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Spital als Lebensform Österreichische Spitalordnungen und Spitalinstruktionen der Neuzeit, Band 1
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Spital als Lebensform
Untertitel
Österreichische Spitalordnungen und Spitalinstruktionen der Neuzeit
Band
1
Autoren
Martin Scheutz
Alfred Stefan Weiß
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79639-8
Abmessungen
17.5 x 24.7 cm
Seiten
432
Kategorie
Medizin
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