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Österreichs Staatsidee
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Wer über die Geschichte des österreichischen Staates nachdenkt, wird sich auf die Länge der Frage nicht entschlagen können: Hat dieser Staat einen eigenen Zweck, eine eigene Bestimmung und einen eigenen Bemf, der ihn zu einem einheitlichen Ganzen stempelt und schon in vorhinein und im Allgemeinen seinen Umfang und seine Organisation bestimmt? Ist es daher ein lebendiger Orga- nismus, der zu seinem Leben ein gewisses Maß Kraft und Macht und ihrer inneren Einrichtung bedarf? — oder ist es nur ein bloßes Conglomerat von Ländern und Völkern ohne innere Ordnung und Zusammenhang, welches nur durch Zufall, Kriegsglück oder (nach einem bekannten Sprüchwort) durch glückliche Heiraths- verträge zu Stande kam und das nur das Schwert zusammen- hält? Mit anderen Worten: Ist der österreichische Staat in der Vergangenheit so wie in unseren Tagen Träger und Repräsentant einer bestimmten Idee, welche, indem sie ihm gewisse Pflichten auferlegt, dadurch auch seine Fortdauer gewährleistet — oder hängt diese nur vom Zufall ab, von der Freigebigkeit der Natur bei der Begabung seiner Herrscher und Lenker, von der wandelbaren Gunst Palaclh: Österreich'« Staatsidee. 1
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Österreichs Staatsidee
Titel
Österreichs Staatsidee
Autor
Franz Palacký
Verlag
I. L. Kober Verlag
Ort
Prag
Datum
1866
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.7 x 21.5 cm
Seiten
110
Kategorien
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