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Vor 1918
Österreichs Staatsidee
Seite - 57 -
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VII. Als man im Verlaufe des 1.1848 zuerst von Föderat ion und Föderal ismus in Öfterreich zu reden anfieng, schienen diese Worte selbst das größte Hindernis bei der praktischen Durch- führung dieses Systemes werden zu wollen. Man sagte, Födera- tion bedeute für Diejenigen, die sie eingehen sollen, eine völlig unabhängige, selbstständige und söuveraine Stellung; durch. Ansprüche jedoch auf eine solche Stellung für die einzelnen Länder, aus denen der österreichische Staat besteht, werde das Erbrecht des Monarchen negirt und vernichtet; das Reich werde aufhören eine Monarchie zu sein, da es sich ja in eine Republik umwandeln werde usf. So schrieb man denn, auf ganz unbegreifliche Weise, einem einzigen Worte eine stsatenvernichtende Gewalt und das noch in Ländern zu, in denen es wahrlich nie an Unverftändniß oder wenigstens Mißverständniß von publiciftifchen Schlagwörtern gefehlt hatte. Seit der Zeit fand aber die öffentliche Meinung in jahrelangen Streitigleiten und Discussionen politischen Inhalts ihre Beruhigung, die Befürchtungen vor republikanischen Tendenzen
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Österreichs Staatsidee
Titel
Österreichs Staatsidee
Autor
Franz Palacký
Verlag
I. L. Kober Verlag
Ort
Prag
Datum
1866
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.7 x 21.5 cm
Seiten
110
Kategorien
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