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umgesetzt. Die Produktion wird sich wandeln, sie
wird sich quasi in einem ständigen Anlaufprozess
befinden. Anlaufmanagement wird Kernkompetenz.
Wichtig dabei ist, diese Anlaufkompetenz nicht nur
im eigenen Unternehmen zu etablieren, sondern
über die ganze Lieferkette, da immer auch Logistik-
prozesse betroffen sind und auch der Service abge-
deckt werden muss. Vor dem Hintergrund konti-
nuierlicher Updates ist zu beachten, dass sich die
jeweiligen Veränderungen auf die Straßenzulassung
auswirken können und eine neue Homologation40
erfordern. Dieser erhöhte Aufwand ist nur bei einem
entsprechenden Kundenwert gerechtfertigt.
LÖSUNGSPRINZIP 3.3.
Kooperationsmanagement
Produkt-, sprich Fahrzeugentwicklung gemäß DNA,
heißt Arbeit im Netzwerk; diese Arbeit bedeutet
für alle Partner ein kontinuierliches Zusammen-
spiel aus ständigem Austausch, permanentem
Abstimmen und Verhandeln. Hier ist ein reibungs-
loses Schnittstellenmanagement gefragt. In der
intensiven Zusammenarbeit mit Partnern im Netz-
werk kommt daher dem Kooperationsmanagement
eine besondere Bedeutung zu. Die Partner müssen
dabei grundsätzlich wissen, dass es sich bei dieser
Form der Zusammenarbeit um eine Kooperation
handelt und nicht nur um ein vertraglich fixiertes
Lieferantenverhältnis. be covered. Against the background of continuous
updates, it should be noted that the respective
changes to the street legal approval can have an
impact and require a new vehicle homologation40.
This increased expense is justified only with a cor-
responding customer value.
PRINCIPLE 3.3.
Cooperation management
According to DNA, product development – here,
vehicle development – means working in the net-
work. For all partners, this work is a continuous
interaction of constant exchange, permanent agree-
ment making and negotiating. This all demands
a smooth interface management. In the intensive
collaboration with partners in the network, coope-
ration management is of particular importance.
The partners have to fundamentally know that
this kind of collaboration is about a cooperation,
and not just about a contractually fixed supplier
relationship.
40 Homologation, der Be-
griff besagt, dass Fahr-
zeuge so konfiguriert
werden müssen, dass sie
die Straßen-Zulassungs-
fähigkeit mitbringen.
Als Grundlage der Ho-
mologation gilt für die
Automobilindustrie die
nationale Straßenver-
kehrszulassungsordnung
[StVZO]
Homologation: this
term means that ve-
hicles must be con-
figured so that they
are able to meet street
legal authorization
standards. For the au-
tomotive industry, the
German Road
Vehicle Registration
Regulation (Straßen-
verkehrszulassungsord-
nung / StVZO) serves as a
basis for homologation.
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