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Über die Produktion von Tönen - Beziehungen von Arbeit und Musizieren, Österreich 1918 – 1938
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So beschrieb etwa Konrad Bergmann seine gesamte musikalische Ausbildung in folgenden Sätzen: [In Voitsberg] gab es bereits eine Glasfabrikskapelle, und deren musikalischer Leiter stellte sich und seine Wohnung einmal wöchentlich gegen nur geringes Geld für den Noten- und Instrumentalunterricht zur Verfügung. Die Gitarrenspieler fanden in dem Ober- dorfer Edmund (Mundi) Blechinger einen sowohl brauchbaren als auch äußerst billigen Lehrer.  […] Die gemeinsamen Proben unter der Leitung unseres Instrumental- lehrers Mugrauer fanden im Gasthaus Lamprecht  […] statt.69 Diese knappe Behandlung von Ausbildung war eng verknüpft mit dem bereits weiter oben beschriebenen Desinteresse an den Fähigkeiten der Musizierenden: Beides verwies auf eine Erzählform, in der die Organisation von Gelegenheiten zum Musizieren als wichtiger angesehen wurde als die Frage, was oder wie gespielt wurde. Dem Erlernen des Musizierens kam darin vor allem die Funktion zu, Musi- zieren an sich zu ermöglichen, nicht aber, Unterschiede zwischen den Musizieren- den zu machen. Wer eine Ausbildung absolviert hatte, konnte in dieser Perspektive musizieren  – wer nicht, nicht. Den musikalischen Ausbildungen wurde aber nicht nur unterschiedlich viel Raum in den Erzählungen eingeräumt, sie wurden auch als unterschiedliche Arten, sich 69 Bergmann, Leben, 41, 56. (Ausbildung Anspruch) 1-2 Seiten Ausbildung 1 Ausbildung (Charakter Lehrperson) Dauer Ausbildung kA (Erfolg der Ausbildung) (Fähigkeiten Lehrperson) Ausbildung in Verein(Ausbildung wollen) ("Karriere") (Privatunterricht Berühmtheit)("Studium") (Musiziertechnik) 0,00 0,20 0,40 0,60 0,80 1,00 1,20 1,40 0,00 0,20 0,40 0,60 0,80 1,00 1,20 1,40 Sich schöpferisch entwickeln oder handwerkliche Fertigkeiten lernen 117
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Über die Produktion von Tönen Beziehungen von Arbeit und Musizieren, Österreich 1918 – 1938
Titel
Über die Produktion von Tönen
Untertitel
Beziehungen von Arbeit und Musizieren, Österreich 1918 – 1938
Autor
Georg Schinko
Ort
Wien
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20802-0
Abmessungen
15.5 x 23.5 cm
Seiten
310
Schlagwörter
Music-making, Musician, Work, Vocation, Art, Austria, Correspondence analysis, Life Writing, Interwar period --- Musizieren, Musiker, Arbeit, Beruf, Kunst, Österreich, Korrespondenzanalyse, Lebensgeschichtliche Erzählung, Zwischenkriegszeit
Kategorie
Kunst und Kultur
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