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Die Universität Innsbruck in der Ära der Thun-Hohenstein’schen Reformen 1848–1860 - Aufbruch in eine neue Zeit
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DIE UMSETZUNG DER THUN-HOHENSTEIN’SCHEN REFORMEN 17 resse an der Thematik liegt wohl in den neuerlichen öffentlichen Debatten um die Aufgabe und die Organisation der Universitäten seit dem Ende der 1990er-Jahre. Schon eine kurze Beschäftigung mit der Geschichte verdeut- licht jedoch, dass Universitäten – obschon eine der dauerhaftesten Institu- tionen Europas – regelmäßig reformiert wurden. So wurde und wird der auf die Kirche bezogene Ausspruch – ecclesia semper reformanda – regelmäßig auch auf die Universität – universitas semper reformanda – bezogen.10 Neben dem Interesse für Universitätsreformen konstatierte Sylvia Palet- schek vor wenigen Jahren allgemein einen gewissen Aufschwung der Uni- versitätsgeschichte. Im Zuge dessen hat sich Universitätsgeschichte aus ihrer Sicht auch als eigenes Forschungsfeld etabliert, das auch abseits von Jubiläen, welche ansonsten vielfach Anlass zu Forschungen zur Geschichte von einzelnen Universitäten boten, beackert wird.11 Zwar bieten anstehende Jubiläen auch heute noch Gelegenheit zu universitätshistorischen For- schungsprojekten12, abgesehen davon bestehen jedoch an zahlreichen Uni- versitäre Neuordnungsversuche zwischen Sputnik-Schock und Bologna-Prozess (1957– 2009), in: Zeitschrift für historische Pädagogik (2009), S. 60–67. 10 In den letzten Jahren hat dieser Titel Konjunktur: Vgl. etwa Rüdiger vom BrucH, Uni- versitas semper reformanda. Grundzüge deutscher Universitäten in der Neuzeit, in: Man- fred Rudersdorf (Hg.), Wissen und Geist. Universitätskulturen. Symposium anlässlich des 600-jährigen Jubiläums der Universität Leipzig, Leipzig 2009, S. 19–41; Max-Emanuel geis, Universitas Semper Reformanda. Kulturelle Verantwortung versus ökonomistische Relevanz, in: Deutscher Hochschulverband (Hg.), Glanzlichter der Wissenschaft. Ein Al- manach, Saarwellingen 2009, S. 77–87; Hans PecHar, Universitas semper reformanda, in: Wiener Zeitung (05.01.2012); Erhard Busek, Universitas Semper Reformanda, in: Falter. Heureka, 4 (2012). 11 Vgl. dazu Sylvia PaLetscHek, Stand und Perspektiven der neueren Universitätsgeschichte, in: NTM. Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin 19 (2011), S. 169–189, hier S. 169. Vgl. dort insgesamt zu Forschungsfeldern und -trends. 12 Dabei sei besonders auf die Projekte zur Geschichte der Universitäten in Leipzig und Jena hingewiesen, die methodisch und vom Umfang ihrer Forschungen Meilensteine und Ori- entierung für künftige Universitätsgeschichtsschreibung setzten. Siehe dazu senatskom- mission zur erforscHung der LeiPziger universitäts- und wissenscHaftsgescHicHte (Hg.), Geschichte der Universität Leipzig 1409–2009. Ausgabe in Fünf Bänden, Leipzig 2010; se- natskommission zur aufarBeitung der Jenaer universitätsgescHicHte im 20. JaHrHundert (Hg.), Traditionen – Brüche – Wandlungen. Die Universität Jena 1850–1995, Köln 2009. Umfangreiche Bände gingen auch aus dem Jubiläum der Universität Breslau hervor, siehe etwa für das 19. Jahrhundert: Jan Harasimowicz, Universitas litterarum Wratislaviensis 1811–1945. Commemorative Book for the 200th Anniversary of the Establishment of the State University of Wroclaw. Volume II (= Acta Universitatis Wratislaviens 3363), Wroclaw 2013. Siehe auch das Jubiläum der Humboldt-Universität in Berlin sowie das Jubiläum der Universität Wien 2015. Vgl. auch die Überlegungen von Stefan Gerber zum Verhältnis von Universitätsgeschichte und Jubiläen, vor allem die Tatsache, dass vielfach die „Rele- vanz von Universitätsgeschichte außerhalb des engeren wissenschaftlichen Diskussions-
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Die Universität Innsbruck in der Ära der Thun-Hohenstein’schen Reformen 1848–1860 Aufbruch in eine neue Zeit
Titel
Die Universität Innsbruck in der Ära der Thun-Hohenstein’schen Reformen 1848–1860
Untertitel
Aufbruch in eine neue Zeit
Autor
Christof Aichner
Verlag
Böhlau Verlag
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20847-1
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
512
Schlagwörter
University of Innsbruck, University Reforms, Thun-Hohenstein, Leo, Universität Innsbruck, Reform, Universitätspolitik, Thun-Hohenstein
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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Die Universität Innsbruck in der Ära der Thun-Hohenstein’schen Reformen 1848–1860