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Die Universität Innsbruck in der Ära der Thun-Hohenstein’schen Reformen 1848–1860 - Aufbruch in eine neue Zeit
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1.2. QUELLEN 31 sche Philologie und Ästhetik an der Universität Innsbruck bis 1853, verwie- sen.67 Außerdem arbeitete Flir auf Wunsch von Thun für einige Monate als außerordentlicher Mitarbeiter im Ministerium für Kultus und Unterricht. In dieser Funktion verfolgte er die Umsetzung der Reformen an den Universi- täten in Wien und Prag und unterstützte den Minister bei der Abfassung des offiziellen Berichts Die Neugestaltung der österreichischen Universitäten68, der als Thuns universitätspolitisches Manifest gelten kann.69 Den Reformen grundsätzlich zugetan, war Flir doch mit vielen Maßnahmen – etwa mit der ersatzlosen Abschaffung der Studiendirektoren70 oder der Lernfreiheit – nicht einverstanden71 und steht damit auch exemplarisch für die vielen Skeptiker der Universitätsreform in den Reihen der Professoren. Die Verwaltungsquellen bilden die zweite große Gruppe. Diese Quellen stammen mehrheitlich aus dem Universitätsarchiv Innsbruck, dem Tiroler Landesarchiv sowie dem Allgemeinen Verwaltungsarchiv (AVA) des Öster- reichischen Staatsarchivs. Einen kleinen Bestand bilden die Quellen aus dem Archiv der Universitätsbibliothek Innsbruck. Aus dem Universitätsar- chiv wurden besonders die Akten der juridischen und der philosophischen Fakultät sowie die Rektoratsakten verwendet.72 Diese beiden Aktengrup- pen sind ohne große Verluste erhalten. Mit Beginn der Reform wurden die Anima in Rom, ab 1858 päpstlicher Hausprälat und Auditor der Sacra Rota Romana. 67 Alois fLir, Briefe aus Innsbruck, Frankfurt und Wien. Geschrieben in den Jahren 1825 bis 1853, Innsbruck 1865; Ludwig raPP, Alois Flir. Briefe aus Rom. Mit einem kurzem Lebens- umriß des Verfassers, Innsbruck 1864. Die Originale der Briefe konnten nicht mehr gefun- den werden. Ein Teil von Flirs Nachlass befindet sich im Brennerarchiv. Einige Briefe von Flir an seinen Kollegen Johann Schuler befinden sich in der Bibliothek des Tiroler Lan- desmuseums Ferdinandeum, die teilweise auch in den Editionen enthalten sind. Ein Teil des Nachlasses von Flir befindet sich im Archiv von Santa Maria dell’Anima in Rom, wo Flir zuletzt als Rektor wirkte. Die Recherche zeigte jedoch, dass die meisten dort enthalte- nen Archivalien sich mit Flirs Tätigkeit bei der Reorganisation der Kirche und des Kollegs von Santa Maria dell’Anima beschäftigten. Ein von Josef Lenzenweger, Sancta Maria de Anima. Erste und zweite Gründung, Wien 1959 mehrfach erwähntes Tagebuch von Flir war zum Zeitpunkt der Recherche im Herbst 2010 nicht mehr auffindbar und der Archi- var Johan Ickx konnte nichts über den Verbleib des Tagebuchs berichten. Johan Ickx und Andrea Pagano sei an dieser Stelle herzlich für ihre Hilfe gedankt. 68 Die Neugestaltung der österreichischen Universitäten über Allerhöchsten Befehl darge- stellt von dem k.k. Ministerium für Kultus und Unterricht. 69 Zur Urheberschaft siehe bei Lentze, Die Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein, S. 198–200. 70 Vgl. raPP, Alois Flir, S. 115. 71 Vgl. auch Kapitel 3.2.4. 72 Zu den Beständen des Archivs siehe Gerhard oBerkofLer, Geschichte und Bestände des Universitätsarchivs Innsbruck (= Forschungen zur Innsbrucker Universitätsgeschichte 8), Innsbruck 1970.
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Die Universität Innsbruck in der Ära der Thun-Hohenstein’schen Reformen 1848–1860 Aufbruch in eine neue Zeit
Titel
Die Universität Innsbruck in der Ära der Thun-Hohenstein’schen Reformen 1848–1860
Untertitel
Aufbruch in eine neue Zeit
Autor
Christof Aichner
Verlag
Böhlau Verlag
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20847-1
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
512
Schlagwörter
University of Innsbruck, University Reforms, Thun-Hohenstein, Leo, Universität Innsbruck, Reform, Universitätspolitik, Thun-Hohenstein
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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