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Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare - Eine Fokusgruppenanalyse, Band 1
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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 42 die den RespondentInnen durch die Nutzung existierender Tracking-Technologien bekannt und vertraut sind oder derzeit genutzten Applikationen ähneln. Zum Thema Datensicherheit beziehungsweise zu Grenzen in der Preisgabe von Daten ist festzuhalten, dass User in Bezug auf Fitness- und Trainingstechnologien selbstständig entscheiden wollen, ob sie ihre Daten auf einer gemeinsam genutzten virtuellen Plattform einsehbar machen. Sperrfunktionen zum Teilen der Daten mit anderen Usern sind aktuell in verfügbaren Systemen integriert. Haben User Vertrauen in das Unternehmen über das sie eine Applikation oder Technologie nutzen und in dessen Datenschutzrichtlinien ist die Akzeptanz zur Nutzung hoch. Dieses Wissen ist auch im Kontext der Nutzung von Gesundheits-Avataren von hoher Relevanz (FG_SR 1). Anders als bei der Speicherung von Orts-, Strecken- oder Geschwindigkeitsdaten, stieg bei der Vorstellung medizinischen Daten einzuspeisen und zu sammeln die Skepsis und Ablehnung der Respondenten gegenüber der Technologie (FG_SR 6: 37:12). Ist jedoch Transparenz in der Sammlung und Speicherung der Daten gegeben, ist zweitrangig, ob es „sich um ein Unternehmen oder eine staatliche Institution“ handle (ebd.). Dass Daten durch die Nutzung einer Fitness-App an andere Unternehmen weiter gegeben werden und zielgerichtet für Targeting-Strategien15 genutzt werden, erhöht nicht das Misstrauen gegen das Unternehmen (FG_SR 6 37:43). Ethische Aspekte: Auswirkungen auf das Gesundheitssystem Benachteiligungseffekte im Gesundheits-System, die durch die Verwendung virtueller Gesundheits-Avatare und deren Datenanbindung an öffentliche Gesundheitseinrichtungen entstehen könnten, waren ähnlich wie unter den Fokusgruppen zum Szenario zum Thema Vorsorge auch in der FG_SR 6 Gegenstand kritischer Diskussionen. Die TeilnehmerInnen beider Fokusgruppen warfen kritische Frage auf, darunter in der Diskussionsrunde der Hobby- und Freizeitsportler: „Warum“ 15 Vgl. Kapitele Szenario 1; Fokusgruppen Diskussionsergebnisse: Mit Online Targeting wird das Konsumverhalten von UserInnen im Internet und auf Onlineplattformen zielgruppenspezifisch erfasst. Regionales Targeting (IP-Targeting oder Geo-Targeting) bezieht sich auf länderspezifische Werbeansprachen im Internet, mit denen auch versucht wird das KäuferInnenverhalten zu steuern. Mittels des Keyword-Targeting wird Onlinewerbung auf Basis von Schlagworten der NutzerInnen zielgerichtet erstellt.
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Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Eine Fokusgruppenanalyse, Band 1
Titel
Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare
Untertitel
Eine Fokusgruppenanalyse
Band
1
Autoren
Martina Lang
Bernhard Wieser
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-667-3
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
54
Kategorie
Lehrbücher
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