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Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare - Eine Fokusgruppenanalyse, Band 1
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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 49 Vertrauen in die Gewährleistung der Datensicherheit vorherrscht. Personen, die geringere Bedenken gegenüber der Erhebung und Verwendung gesundheitsrelevanter Daten haben, und die ein höheres Vertrauen in Datensicherheit haben, stehen der Digitalisierung im medizinischen Kontext positiver gegenüber als jene, die das nicht tun. Skeptische Haltungen zu virtuellen Gesundheits-Avataren zeigten sich im Hinblick auf befürchtete Einschränkungen der Autonomie. Die Vorstellung, dass digitale Systeme Handlungsempfehlungen geben, stößt auf Ablehnung, die mit dem Gefühl des Beschneidens der persönlichen Freiheit und als Eingriff in die Mündigkeit des Menschen umschrieben wurden. Mit Blick auf gesellschaftliche Transformationsprozesse, wurde darüber hinaus ein Trend verortet, der von der Behandlung von Erkrankungen in Richtung Vorsorge und Erhalt der Gesundheit weise. Im Diskurs über einen gesellschaftlichen Wandel im Gesundheitsbewusstsein wurden, neben dem Anspruch an einen gesunden Lebensstil, auch steigende Anforderungen an eine Selbstoptimierung gesehen. Digitale Technologien sollten nicht dafür eingesetzt werden, diese Tendenzen zur Verbesserung und Selbstoptimierung auf soziale Akteure zu übertragen und dadurch negativen Druck ausüben. Autonomie im Kontext der automatisierten und selbstständigen Datenerfassung wird als wesentlicher Faktor gesehen, digitale Systeme oder Assistenztechnologien prinzipiell zu nutzen. Systeme, die ihren NutzerInnen die Möglichkeit geben, einzelne Funktionen für bestimmte Personengruppen zugänglich zu machen bzw. zu sperren stoßen auf größere Akzeptanz. Problematisch wahrgenommen wird die automatische Generierung von sensiblen Daten. Wird ein Gesundheits-Avatar als Akteur wahrgenommen, sinkt die Akzeptanz unter den RespondentInnen. Überwiegt der bedürfnisorientierte Nutzen und erkennbare Mehrwert der Technologie und werden potentielle NuterInnen nicht in ihrer Autonomie eingeschränkt, wurden digitale Gesundheit-Technologien, als hilfreich wahrgenommen und positiv bewertet. Nachstehende Auflistung gibt einen Überblick darüber, welche Faktoren die Akzeptanz von Gesundheits-Avataren für die RespondentInnen bestimmend waren: Faktoren, die zur Akzeptanz von Gesundheits-Avataren beitragen: · Verbindungen zu aktuell verwendeten Technologien:Wenn
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Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Eine Fokusgruppenanalyse, Band 1
Titel
Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare
Untertitel
Eine Fokusgruppenanalyse
Band
1
Autoren
Martina Lang
Bernhard Wieser
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-667-3
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
54
Kategorie
Lehrbücher
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