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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 12 Statusbarrieren beeinträchtigt wird (vgl. Breiling o.J: 105-106). Die Festlegung der Gruppengröße von maximal neun Personen schwächt Effekte, wie Konsensbildung durch Gruppenführer bei zu großen Diskussionsrunden, oder Enthaltung von Wortmeldungen und Zurückziehen von einzelnen Teilnehmenden ab. Die Bereitschaft von RespondentInnen an Fokusgruppen teilzunehmen, stellt auf das generelle Vorhandensein von Interesse für das zu debattierende Thema ab (ebd.). Für die jeweiligen Fokusgruppen wurden marginal voneinander abweichende Leitfäden zur Strukturierung des Gesprächsablaufes konstruiert. Diese orientieren sich auch am formalen Ablauf von Gruppendiskussionen und beziehen individuelle und soziale Faktoren ein, die für Teilnehmende relevant sind. Darunter fallen: „Fremdheit, Orientierung, Anpassung, Vertrautheit, Konformität, Abklingen der Diskussion“ (ebd., 108). Die Moderation wurde mit Blick auf sprachliche Verständlichkeit und thematischem Bezug zum individuellen lebensweltlichen bzw. beruflichen Hintergrund ausgerichtet. 1.3 Sample Im Rahmen des Projektes Modelling Health wurden für das Szenario Geriatrie und Gerontologie drei Fokusgruppendiskussionen (FG_SG 1; FG_SG 2; FG_SG 3) abgehalten. Zwei dieser Gruppendiskussionen wurden mit professionellen Pflegekräften und PflegeexpertInnen durchgeführt. Für die dritte Fokusgruppe zum Anwendungsszenario von Gesundheits-Avataren für ältere Menschen mit unterschiedlichen Pflegebedürfnissen im häuslichen Umfeld wurden jüngere Personen im Alter zwischen 20 und 35 Jahren rekrutiert. Aus methodologischer Hinsicht sind die Erkenntnisse aus dieser Gruppendiskussion hinsichtlich folgender Überlegungen von Interesse. Zunächst dient diese Gruppe innerhalb des untersuchten Szenarios als Vergleichsgruppe im Sinne einer maximalen Kontrastierung (vgl. Glaser/Strauss 1992). Gleichzeitig haben jedoch auch hier Teilnehmende aus ihrer Position als Kinder oder Enkelkinder Erfahrungen mit pflegebedürftigen älteren Menschen in der Familie und gehören zur Gruppe der Angehörigen. Wie jüngere RespondentInnen die bedürfnisorientierte Ausgestaltung von Gesundheits-Avataren für spezielle NutzerInnen-Gruppen von Personen mit Pflegebedarf einschätzen, wird ebenso von ihrem jeweiligen Erfahrungshintergrund geprägt. In prospektiver Hinsicht zielte das Forschungsinteresse darauf ab, Einschätzungen einer Generation einzuholen, die die Zukunft des Älterwerdens in einer deutlich stärker technologisierten Welt erleben wird.
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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
Titel
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren
Untertitel
Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte
Band
2
Autoren
Martina Lang
Bernhard Wieser
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-666-6
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
65
Kategorie
Lehrbücher
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