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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 15 2 NutzerInnenprofile im Anwendungsbereich Geriatrie und Gerontologie Besonderes Augenmerk wurde bei der Erarbeitung unterschiedlicher NutzerInnenprofile auf die spezifischen Anforderungen gelegt, die sich bei alten Menschen mit den unterschiedlichen Pflegebedürfnissen verbinden, d.h. der Pflegebedarf von älteren Menschen hängt nicht nur von den Erkrankungsarten und deren Schweregrad ab, sondern ist zusätzlich durch soziale Faktoren beeinflusst. Zunächst hängt der Pflegebedarf ebenso von der persönlichen Lebenssituation ab, bspw. davon, ob Betroffene weitgehend alleine leben oder Unterstützung durch Lebenspartner haben. Zentral ist ebenso, ob Pflegebedürftige noch gut gesellschaftlich integriert sind oder weitgehend zurückgezogen oder isoliert leben. Die Unterstützung durch Familienangehörige und die Frage, ob diese in der Lage sind (räumlich und zeitlich) Unterstützung zu bieten, ist ebenso relevant. Hinzu kommt, ob Hilfe durch Pflegeinstitutionen angenommen wird, und wenn ja, wie häufig Besuche der Heimhilfen von Seiten der Betroffenen (Pflegebedürftige und Angehörige) nachgefragt werden. Auch die Leistbarkeit der Pflege spielt dabei eine wesentliche Rolle. Da der Begriff der Pflegebedürftigkeit ein multidimensionales Phänomen ist, dessen Definition nach Disziplin und Kontext variiert (Ströbel/Weidner 2007: 9) ist im Rahmen der Analyse und Konkretisierung von NutzerInnen-Profilen für Menschen mit Pflegebedarf eine Vielzahl unterschiedlicher Aspekte betreffend die Anwendungsmöglichkeiten und des Potentials von Gesundheits-Avataren in der Pflege zuhause zu differenzieren. Im Bereich der Medizin und Geriatrie geht es um das Erkennen und Identifizieren von Faktoren, die Pflegebedürftigkeit charakterisieren. Aspekte der Rehabilitation fließen hierbei genauso ein, wie die Kompensation bereits vorhandener Einschränkungen Betroffener (Ströbel/Weidner 2007: 9f.). In den Pflegewissenschaften wird Pflegebedürftigkeit im Zusammenhang mit der Hilfestellung bei Beeinträchtigungen gesehen, die Betroffene nicht selbst kompensieren können (ebd.). Zentraler ist in diesem Konzept und Verständnis von Pflegebedürftigkeit die Gestaltung und Bewältigung des alltäglichen Lebens. Eine durchgängig einheitliche Systematisierung oder Klassifizierung gibt es in den Pflegewissenschaften hinsichtlich der Definition von Pflegebedürftigkeit nicht (ebd.). Pflegebedürftigkeit wird entlang der Wechselwirkung von Ressourcen und Einschränkungen betrachtet, bspw. unter dem
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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
Titel
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren
Untertitel
Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte
Band
2
Autoren
Martina Lang
Bernhard Wieser
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-666-6
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
65
Kategorie
Lehrbücher
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