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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 46 mir auch, dass es für den Physiotherapeuten gesund ist. Und er nicht nur zum Datenüberwacher wird (FG_SR 7, TN 4: Position: 10 – 10, Zeitumfang: 00:11:56.9 - 00:13:14.6 [00:01:17.7]). 4.2 Herzinfarkt Herzkreislauferkrankungen und ihre Folgen stellen nach wie vor eines der größten Gesundheitsrisiken dar und verursachen in ihrer Therapie hohe Kosten. In Österreich lassen sich epidemiologische Zahlen zur Häufigkeit kardiovaskulärer Erkrankungen auf Basis der Österreichischen Gesundheitsbefragung (ATHIS), der Statistiken der Diagnosen- und Leistungsdokumentation der österreichischen Krankenanstalten (DLD) und mittels Einbezug der österreichischen Todesursachenstatistik (TUS) erfassen (BMGF 2015: 5). Laut DLD wurden im Jahr 2011 437.000 Herz- Kreislauferkrankungen dokumentiert, dies waren 19 Prozent aller stationär aufgenommenen PatientInnen. Die Anzahl der stationär aufgenommenen Herz- Kreislauf-PatientInnen variiert nach Bundesländern und ist in Salzburg, Vorarlberg und Tirol am niedrigsten, in den restlichen Bundesländern, darunter auch der Steiermark, am höchsten. Die Inzidenzrate bei Herzinfarkten ist für Männer höher als für Frauen und für ältere höher als für jüngere Personen (BMGF 2015: 6). Nach einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) wird die Genesung von PatientInnen im Rahmen der Herz-Kreislauf-Rehabilitation medizinisch angeleitet. Diese folgt einem strukturierten Rehabilitationsprogramm, das drei verschiedenen Phasen folgt (vgl. Gesundheit.gv.at 2018). An die Frühmobilisation im Akutkrankenhaus, die auf eine möglichst rasche Mobilisation aus dem Krankenbett abzielt, folgt die ambulante oder stationäre Rehabilitation nach dem Krankenhausaufenthalt. Diese zweite Phase zielt darauf ab, den Fortschritt der Genesung zu unterstützen und das Herz wieder langsam an Belastungen zu gewöhnen. Die Therapie erfolgt entweder durch die Teilnahme an mehrmals wöchentlich stattfindenden Rehabilitationseinheiten, wobei die PatientInnen ansonsten zuhause wohnen, oder stationär in einem Rehabilitationszentrum (Gesundheit.gv.at 2018). In der daran anschließenden Phase der Langzeitrehabilitation erfolgt die medizinische Betreuung durch HausärztInnen oder FachärztInnen für Kardiologie. Um etwaige Risikoerhöhungen frühzeitig erkennen zu können, werden laufend Laborkontrollen sowie Blutdruck- und Blutzuckermessungen durchgeführt, um den Genesungsfortschritt zu unterstützen und den Gesundheitszustand der KlientInnen zu erhalten (Gesundheit.gv.at 2018).
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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
Titel
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren
Untertitel
Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte
Band
2
Autoren
Martina Lang
Bernhard Wieser
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-666-6
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
65
Kategorie
Lehrbücher
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