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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 48 Maßnahmen eine wichtige Rolle in der Tertiärprävention bspw. bei der Sturzprophylaxe bilden könnten. Die in den letzten Jahren angestoßenen Forschungen im Bereich des Einsatzes von digitaler Technologien für den Bereich der Rehabilitation27 fokussieren insbesondere auf die Schnittstelle therapeutisches und privates Setting. Eine Vision, die auch in den produzierten Videoclips im Szenario der Rehabilitation aufgegriffen und filmisch umgesetzt wurde (vgl. Videoclip Szenario Rehabilitation, Darstellerin beim interaktiven Training mit dem Avatar zuhause). Eine der größten Herausforderungen die von der Rehabilitation nach Unfällen, Herzinfarkten oder orthopädischen Eingriffen (bspw. Hüftendoprothetik) in die tertiäre Prävention weist, ist die Frage wie PatientInnen mithilfe digitaler Technologie zur Aufrechterhaltung des Therapieplans motiviert werden können. Bei den Abbrüchen der rehabilitativen physiotherapeutischen Übungen lässt sich nicht nur ein Problembereich in der Rehabilitation identifizieren, sondern hierbei geht es um die Frage, wie und auf welche Art Gesundheitstechnologien dazu beitragen können, dass wirksame Übungen kontinuierlich durchgeführt werden und auf lange Sicht auch eine Änderung des Lebensstils erreicht werden kann. In einem die Forschungsergebnisse ergänzende Experteninterview wurden vom ärztlichen Leiter einer Rehabilitationseinrichtung die aktuellen Problemfelder skizziert (vgl. Interview Szenario Reha 1). Das ist ein großes Thema, […] in Österreich, nämlich, dass wir keine gesetzliche Regelung von Präventionstätigkeiten haben, wir würden jetzt nach der Reha eine Eingliederung in eine tertiäre Prävention brauchen, es gibt aber keine gesetzliche Vorgabe für irgendeine Sozialversicherung präventive Maßnahmen durchzuführen bzw. zu bezahlen. Das ist ein großes Problem, weil sie haben dann wenig ausreichend Möglichkeiten, nachhaltig zu wirken, z.B. in der Geriatrie, alles was in Richtung Sturzprophylaxe geht, sie brauchen ein kontinuierliches Training, sei es ausreichende Gehstrecken oder was auch immer oder bestimmte Übungen, die regelmäßig durchgeführt werden sollten damit sie einen nachhaltigen Effekt haben. Wir haben überhaupt keine Ahnung wie das läuft, ob das läuft und wenn ja, warum es nicht läuft, also die Nachhaltigkeitsmessung gibt es nicht, das ist ein Riesenproblem“ (Interview Szenario Reha 1: 00:07:49-5#). 27 Darunter fällt das von der FH Joanneum und einem Forschungskonsortium derzeit laufende Projekt Trimotep. URL:https://trimotep.fh-joanneum.at/, [22.08.2018]
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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
Titel
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren
Untertitel
Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte
Band
2
Autoren
Martina Lang
Bernhard Wieser
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-666-6
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
65
Kategorie
Lehrbücher
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