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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 52 indem man das Webinterface, über das Betroffen die Kommunikation steuern, adaptiert. Damit ließen sich Funktionen wie zum Beispiel, das öffnen oder schließen von Jalousien, das ein und ausschalten von Lichtschaltern oder TV-Geräte steuern. Derzeit werden diese Systeme auch im klinischen bzw. Spitalsbereich jedoch noch kaum eingesetzt. Dies hängt damit zusammen, dass die Dauer bis sich ein Patient über ein solches System mitgeteilt hat, schlichtweg das Zeitmanagement der Versorgung und Pflege in Spitälern sprengen würde (Szenario Rehabilitation, Expertin 2). Neben diesen Technologien werden für die Rehabilitation von SchlaganfallpatientInnen neue Prototypen getestet, die eine raschere Rekonvaleszenz ermöglichen helfen sollen und v.a. für die Wiederherstellung der Beweglichkeit und Funktionalität von Armen (greifen usf.) oder Beinen (Bewegungsablauf) eingesetzt werden. Dieses Assistenzsystem simuliert Bewegungsabläufe für rekonvaleszente SchlaganfallpatientInnen mittels eines „Avatars“ (Szenario Rehabilitation, Expertin 2). Diese Technologie funktioniert über ein Feedback in Echtzeit. Stellen sich SchlaganfallpatientInnen in Gedanken eine Arm- oder Beinbewegung vor, so bekommen sie über einen virtuellen Avatar ein Feedback in Echtzeit. Die PatientInnen sitzen vor einem Bildschirm an dem der Avatar aus der eigenen Perspektive sichtbar ist. Dieser Avatar führt die vorgestellte Bewegung der Arme oder Beine durch. Mit dieser Avatar-Technologie wird die Aktivierung der Spiegelneuronen gefördert. Die Rehabilitationserfolge sind laut Information der Expertin deutlich besser als mit herkömmlichen Rehamaßnahmen. Die Visualisierung mittels eines Gesundheits- Avatars wurde auch in den anderen beiden Anwendungsszenarien zur Diskussion gestellt, im Bereich der Rehabilitation bei Schlaganfällen könnten visuelle Web- Interfaces als Unterstützung in der Physiotherapie bedarfsorientiert eingesetzt werden. Abschließend gilt auch für den Bereich der Rehabilitation, dass Assistenztechnologien einen Teilbereich in der PatientInnen zentrierten Behandlung darstellen und neben der fachspezifischen Expertise die Angehörigen und deren Miteinbindung zentral für den Behandlungserfolg sind (Szenario Rehabilitation, Expertin 2).
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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
Titel
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren
Untertitel
Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte
Band
2
Autoren
Martina Lang
Bernhard Wieser
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-666-6
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
65
Kategorie
Lehrbücher
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