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Vorwort
Dieses Buch wäre nicht entstanden, wenn nicht Fachkollegen Anregungen und an-
schließend wichtige Anstöße zur Bearbeitung, aber auch entscheidende Hinweise zur Lö-
sung der aufgeworfenen Probleme gegeben hätten. Im Rahmen des seit einigen Jahren
laufenden Hofburgprojektes der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bot das
Erscheinen des Bandes über die Entwicklung der Wiener Residenz in der Frühen Neu-
zeit den Hinweis auf eine bislang nicht bekannte Wien-Ansicht aus dem Jahr 1703. Am
Beginn der Auseinandersetzung mit dem Plan stand die Frage nach dem Autor. Wenn
man freilich als Forscher in ein Netzwerk an Kolleginnen und Kollegen auf dem Felde
der Kartographiegeschichte eingebunden ist, kann die Nachfrage bei diesen eine nicht
zu unterschätzende Hilfe darstellen. Zu größtem Dank verpflichtet sind wir in diesem
Zusammenhang dem Amsterdamer Kartographiehistoriker Peter van der Krogt, einem
ausgewiesenen Kenner auf dem Felde der Kartographiegeschichte, und hier vor allem der
kommerziellen Kartographie in den Niederlanden vom 16. bis zum 18. Jahrhundert1. Die
Hinweise von Herrn van der Krogt führten zur Auflösung des Namensrätsels rund um
Bernhard Georg Andermüller (1644–1717). Nach einer ersten Sichtung von einschlägi-
gem Archivmaterial im Landesarchiv Anhalt-Dessau (14.–17. September 2015) erfolgte
im Rahmen einer weiteren Archivreise in ebendieses Archiv (3.–5. Juli 2016) die Auswer-
tung von überraschend reichhaltigem Quellenmaterial, das uns durch die Beratung der
Beamten im Landesarchiv zugänglich war.
Am Anfang der Kenntnisnahme stand die Abbildung im Hofburg-Band. Zweiter
Schritt war die Einsichtnahme in das Digitalisat auf der Homepage der Königlichen Bib-
liothek in Brüssel. Ganz entgegen den traditionellen Gepflogenheiten fand die unmittel-
bare „Begegnung“ mit dem Original erst am Ende der Forschungstätigkeit statt, als wir
am 21. September 2016 in der Kartensammlung der Brüsseler Bibliothek erstmals das
Original einsehen konnten.
Mit der Zusammenarbeit der beiden Autoren findet eine bereits 2014 im Rahmen
der Auswertung des sogenannten „Schlierbach-Plans“ von Wien aus den 1620er Jahren
bewährte Kooperation Fortsetzung. Nicht nur das Wissen um die Reichhaltigkeit und
1 Peter van der Krogt (geb. 1956), Leiter der „Special Collection“ der Universität Amsterdam, siehe http://
www.explokart.eu/vanderkrogt/index.html. – Zu den Formalia: Zitate aus dem „Wien Geschichte Wiki“ wer-
den immer unter dem Stichwort und Wien Geschichte Wiki zitiert, das Zugriffsdatum ist das Datum der Fer-
tigstellung des Buches am 15. August 2016. Auch andere Internetzitate haben dieses Zugriffsdatum, das deshalb
nicht extra ausgewiesen wird. Anders als die Monographien oder Beiträge in Sammelwerken haben wir Beiträge
aus Nachschlagewerken wie der „Enzyklopädie der Neuzeit“, der „Allgemeinen Deutschen Biographie“ etc.
jeweils als Vollzitat in den Fußnoten angeführt, ansonsten findet sich im vorliegenden Band ein konsequentes
Kurzzitatsystem. Zitate aus handschriftlichen Quellen sind kursiv, Zitate aus gedruckten Werken (auch aus
frühneuzeitlichen Werken) sind dagegen unter Anführungszeichen gestellt.
Die Transformation des Wiener Stadtbildes um 1700
- Titel
- Die Transformation des Wiener Stadtbildes um 1700
- Autoren
- Ferdinand Opll
- Martin Scheutz
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2018
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-20856-3
- Abmessungen
- 16.9 x 23.9 cm
- Seiten
- 212
- Schlagwörter
- History, Höfische Netzwerke, Wien, Kartografie, Stadtentwicklung, Karten, Reichshofrat, Europäische Geschichte
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen