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Die Wundes des Staates - Kriegsopfer und Sozialstaat in Österreich 1914–1938
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51Kriegsinvalide  – Kriegsbeschädigte  – Kriegsopfer : Benennungen und Definitionen die Zahl der Kriegsbeschädigten war enorm, denn vor dem Gesetz und in den Statisti- ken war ein abgefertigter Kriegsbeschädigter nach 1924 kein Kriegsbeschädigter mehr. Selbst der Gesundheitsschaden legte also nicht ein für alle Mal fest, wer zur Gruppe der Kriegsbeschädigten zählte und wer nicht. Machte die Einbeziehung ziviler Para- meter in die Beurteilung die Invaliden zu Kriegsbeschädigten und schuf die Einbe- ziehung der Angehörigen die im Leistungsbezug vereinte Gruppe der Kriegsopfer, so zeigen die zuletzt genannten gesetzlichen Maßnahmen einmal mehr, dass die Gruppe sich nur entlang der jeweils gültigen Normsetzungen konstituierte und daher notwen- digerweise in Größe und Zusammensetzung instabil sowie ständigen Schwankungen unterworfen war.
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Die Wundes des Staates Kriegsopfer und Sozialstaat in Österreich 1914–1938
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die Wundes des Staates
Untertitel
Kriegsopfer und Sozialstaat in Österreich 1914–1938
Autoren
Verena Pawlowsky
Harald Wendelin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79598-8
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
586
Kategorien
Geschichte Nach 1918
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