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Nach 1918
Die Wundes des Staates - Kriegsopfer und Sozialstaat in Österreich 1914–1938
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111Militär- und Zivilverwaltung Die Landeskommissionen erwiesen sich als komplett überfordert, diese Männer ge- regelt zu übernehmen.72 Freilich hatten sie auch keine Handhabe, Kriegsbeschädigte nach ihrer Entlassung aus dem Armeeverband in einer Heilanstalt oder einem Invali- denkurs weiter festzuhalten. Die ehemaligen Soldaten waren nun frei und verließen  – wenn sie körperlich und finanziell irgendwie dazu in der Lage waren, in ihre Heimat zurückzukehren  – die für sie geschaffenen Einrichtungen oft umgehend und entzogen sich der weiteren Betreuung durch die Landeskommissionen. 72 Um sich auf die Zahl der unmittelbar vor der Superarbitrierung stehenden Kriegsbeschädigten einstel- len zu können, forderten die Landeskommissionen wiederholt, von den Militärkommandos vorinfor- miert zu werden, was allerdings nur mangelhaft funktionierte ; AT-OeStA/AdR BMfsV Kb, Kt. 1362, 21070/1918.
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Die Wundes des Staates Kriegsopfer und Sozialstaat in Österreich 1914–1938
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die Wundes des Staates
Untertitel
Kriegsopfer und Sozialstaat in Österreich 1914–1938
Autoren
Verena Pawlowsky
Harald Wendelin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79598-8
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
586
Kategorien
Geschichte Nach 1918
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