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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 21 -
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21 mandirte im Türtenknege eine Brigade, wurde während des Feldzuges FML. Zur Armee in die Niederlande berufe», wurde er mit seinen Truppen dem Herzoge von Dort zugetheilt und fiel vor dem Feinde, Oesti. Militär-Konversations-kexilon, Heiausg. vouHirtenfeld u, u?. Meyner: (Wien 18Z1) I, Bd. S, U3, von H(irlenfeld). d'Alton, Richard, Graf (Fel dz eng- in eister, Commandeur des Mar, The« resien-Olden«, geb. zu L ach ond in Ir- land 1732, gest, zu Trier 16. Februar 1790). Trat jung in östr. Dienste, war schon mit 18 I. Obeilieutenant im Re gimente Salm 3^.14und wurde 1754 Hauptmann; zeichnete sich am 26. März 1,759 bei Saalfeld, am 8. Mai bei Aisch besonders aus. Iu der Schlacht bei Kunersborf 12. Aug. 1759 rückte er auf dem Schlachtfelde zum Oberstlieu- tenant vor, bei Landshut am 23. Juni 1760 führte A. seine Bataillone Helden müthig vor, erstürmte eine Schanze nach der andern und hatte wesentlichen Antheil am Siege des Tages. Als er der großen Maria Therefia die Siegesbotschaft überbrachte, ernannte sie ihn unmittelbar zum Obersten. Auf dasSchlachtfeld zurück- gekehrt gab er neue Proben feines Muthes und für die standhafte Vertheidigung der Verschanzungen bei Leu tma nus d or f 21. Juli 1762 erhielt er da« Ritterkreuz de« Mar. Theresieu-Ordens. 1771 wurde er Generalmajor, 1773 Inhaber des In- fanterieregiment« Nr. 19, 177? Feld- marschalllieutenant. Im letzten preußi- schen Kriege zeichnete er sich iu feiner fe- sten Position bei Arnau 16.Aug, 1778, von den Generaleu Dallwichu. An- halt unter den Äugen ihre« König« an- gegriffen, besonders au«, und erhielt da- für dasCommandeurkreu; de« Thercsicn- oideus. Im I. 1786 erhielt er statt des früheru Regiment« Nr. 19 da« Regiment Nr. 26, stiftete für dasselbe eine kost- bare Bibliothek und starb als Comman dirender in den Niederlanden von bei Armee tief betrauert. Oesti. Mililär-Konveisaiions-kexilon. Heiausg. von Hirtenfeld n. vr, Meyncrt (Wien lööl) I, Nd. S, «Z. Altschul, Elias (homöopathischer A r z t, geb, zu P r a g 8, April 1812). Von feinem Vater, einem sehr frommen Juden zum Rabbidienst bestimmt, studirte er die orient.Sprachen u, machte darin glänzende Fortschritte. Aber der Jüngling folgte sei- nem ausgesprochenen Hange zu den Natur» Wissenschaften, studiile am Gymnasium zu Prag, besuchte die medicin. Vorlesun« gen an der Hochschule zu Wien und wurde 1832 zum Doctor med, graduirt. 1834 begegnen wir A. auf der schriftstellerischen Laufbahn. Er widmete sich dem Studium der Augenheilkunst und schrieb: „NallMn- digls NiiiMschenbiich der praktischen Ängenheil Kunde" (Wien 1834, 2. Aufl. 1837). — Spater: „Gaschenmiiterlinch der praktischen Arinlimittellehrl lni inMende Äugeniiizte" (Wien 183s. 2 Bde). Als Gemeindeaizt zu Bo«. kowitz in Mähren lernte er einen Mili tärarzt kennen, der ihn auf den Werth der Homöopathie aufmerksam machte. Der zündende Funke war nun in die recht« Brust gesällen, A. hat sich von nun an der homöopathischen Richtung ent« schieden zugewendet, und hat da« Verdienst der Initiative, als der Homöopathie wis» seuschaftliche Gleichberechtigung in Oester- reich wurde. Er sicherte ihr an der Pia» ger Hochfchule eine Lehrkanzel und dociit daselbst seit 1848 vor einem zahlreichen Auditorium über practische und theore» tische Homöopathie. In seinen „Misiellen »uz deni glimmten Oebiete der Medicin" (Prag 1838) hat er seinen Uebergang von der alten zur neuen Heillehre wissenschaftlich begründet. Von seinen übrigen wissen- schaftlichen Arbeiten nennen wir seinen „lMnikullchizchll! Zahnarzt" (Prag 1841). Auf dem Gebiete der Staatsarzneikunde erregte sein „Niiüschez Sendschreiben ibi
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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