Seite - 32 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
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In dieser von U. bewerkstelligten Ucbcr
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mit K, K.), auch die erste vollständige von
A. besorgte Ausgabe des Rciscberichts,
Aus seinem großen Werke ..pell» rnnsln-
e" (Mailand 1808)
lieferte er cincnAuszug in den „Ne»«««
ci» elettricitä «»«»«ile" (Mailand 1816).
Ein noch heut geschätztes Werk A.'s ist:
^ faggio cii Mianu »i tre lag/li" (Mai-
land 1814). — Auch besorgte er der
Erste eine Übersetzung der „Nnnstgklchichit
Niickelninnns," welche schon 1779 zu Mai-
land erschien.
Tie nach feiner Nichte Mar i» Pe l legr ina
««gegebenen Quellen, — Ebert (Fr, Ad,),
Allgemeines biograpb. kexilon, Nr, 242, 4831,
12829 u, 1S8I3.
Amoretti, Maria Pellegrina (ge-
le h r t e I t a l i e n e r i n, geb, zu O n c gl i a
12. Mai 1756, gest. ebend. 12. Novemb.
1787). Nichte des Obigen war sie mit
seltenen Geistesgaben ausgerüstet und
vertheidigte schon im 16. Jahre öffentlich
philosophische Sätze. Darauf widmete sie
sich der Rechtswissenschaft und erhielt mit
21 Jahren zu Pavia den Doctorhut.
Das aus diesem Anlasse erschienene
Thesenbuch ist der östr. Erzherzogin Bea-
trix von Este gewidmet. Bei dieser Gele-
genheit wnrdc das gclchrte Mädchen in
Gedichten von Passero»!, Cassia»!, d'Elei,
Parini »ub Cardinal Durini öffcntlich
gefeiert. Häusliche Geschäfte gestatteten
es ihr nicht, den Wissenschaften ferner ob-
zuliegen. Ihre gelehrte Abhandlung: „Kë
clotium apuil liomnno«" (Mailand 1788), gab ihr Neffe nach ihrem Tode
heraus.
Xunvi55ima visionaria äsßli uomini illustri.
(ziilüllU Oentonari 18ZZ) vc>I,1, pLLU,—(Brock-
haus) Conversations-Leriton. iu, Änss, !. Nd,
S. 406. — ^umdui'ili, storia della letteratura
italiana <!«! «ücnlo XVIII, I I . Lil. 8, 72, —
^MlveUe Lioßrapliie universelle »ous 1a äi
reetinn <!e A, le vr, Uofker (pür!« 18,7,2),
I u<!, 5, 3M,
Ander, Alois (Opernsänger, geb.
zu Licb itiz in Böhmen 10. Aug. 1821,
fälschlich nach den Angaben mehrerer
Journale im Jahre 1826). Sohn eines
armen Schnllehrers erhielt A. von Aler.
A r! t de» ersten Gesangsunterricht. 1841
kam er nach Wicn, wo feine Versuche, bei
der kais. Oper aufgenommen zu werde»,
au der Schwäche seiner Stimme und ali
Intriguen scheiterten. Endlich erhielt er
eine Stelle beim Magistrat, bei der er bis
1845 blieb.Capellmeistcr G. B a r t h warb
der Erste auf A. aufmerksam und durch
ein Zusammentreffen glücklicher Umstände
gelang es A. endlich unter Balochino's
Direction am 25. October 1845 zum
ersten Male als Strabella aufzutreten.
Er gefiel. Auf einem Gastspiele in Dres-
den 1847 war A. nicht im Stande, Ti -
ch a t s ch e k s Stern zu verdunkeln. Im I.
1848 wuchs A.'s Repcrtoir, er sang in
Martha, Lucia, im Tell und gefiel sehr.
Die Brücke zur Berühmtheit half ihm
erst Meyerbeer durch feinen „Prophet"
baue», in welcher Oper A. die Titelrolle
saug, worin er mit Roger in Paris un-
übertroffen dastand. Ander's Stimme
besaß, so lauge sie nicht gebrochen war,
einen eigenthümlichen Reiz; da« Weiche,
Elegische, zum Herzen Dringende in sei-
nem Organe wirkte unbeschreiblich auf
das Gemüth des Zuhörers. DieKnnst des
Spiels, die ihm feine Frcuude zuschreiben,
erhebt sich nicht über das Maß de« Ge-
wöhnlichen. Ucbrigens ist seine Zeit um
und kehrt nicht wieder. Ander warb
zum k. k. Kammersänger ernannt.
Hamburger Iheatei-Lhioml izZo. — „Salon"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Abel-Blumenthal, Band 1
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Abel-Blumenthal
- Band
- 1
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1856
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 11.18 x 19.61 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon