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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 44 -
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44 schen Vereinen und bei der Begründung der kais. Akademie der Miss, am 1. Febr. 1848 zum korresp. Mitglied« ernannt ward. Seine selbstständigen Arbeiten sind : das „HaMnch der Geschichte dl« HerMihnmz Rauchen," u. z. der I. Bd. unter dem Se- parattitel: ,,Oe5chich!r dei Myigthninz Närn- Ih!!! »»r und until der WinerheirzchaN," I I , Bd. „Oeschichte de« MitiMters" (Klagenfuit1850, 1851). Außerdem sind von ihm mehrere die kärnthneiische Geschichte betreffenden Aufsätze in der „Carinthia," iu den „Mit« theilungeu des histor. Vereins für Kärn- then," iu Chmels „Oestr. Geschichts- forscher" u. a. Das vollständige Verzeich- uiß aller feiner Arbeiten befindet sich in dem unten augegebenen Almanach. Am 18. October 1855 wurde A. zum wirk- lichen Mitglied der k. Akademie ernannt, Almanach dci Kais, Akademie der Wissenschaften I I . Iahrg, 1»ö2, S. »2 u. S. 213.—V. Iahrg, 1855. S, 268. - Neimann <M>, Oestr. biogi. lezilon », Heft. S, 17». Anlwicz Graf Slarbel auf Po slawice, Andreas Alois (Fürsterz- bischof und I^e^2,tu8 !^atu8 von Prag, geb. 1784, gest. zu P r ag 1838). Er ist der Sohn des in der poln. Gesch. bekannten Landboten und Castellan« von Sandec, der bei dem Aufstände zu War schau gegeu die Russen (1794), des Ein- verständnisses mit Rußland beschuldigt, auf den Grund von beim Grafen I g el- ström gefundenen Papieren veiurtheilt und zugleich mit den drei Mitschuldigen Kossakowski, Bischof von Lievland, Z abietta undOi ar ows ki,Oioßpala- tinen von Polen und Lithauen, vor dem Stabthlluse zu Warfchau gehängt wurde. Der junge fo traurig verwaiste Graf war nunmehr der Erbe großer Güter in Ga« lizien, studiile in Kratau, widmete sich anfänglich den Rechtswissenschaften, und bereitete sich schon zum Doctorate vor, aber auf Zureden de« hochw. Erzbischofs von Wien, Grafen Hohenwarth, begann er Theologie zu ftubiren und wurde 1810 zum Dr, tkeol, in Wien grabuirt. Als- dann wurde er Domherr zu Olmütz und später Director der theol. Facultat an dieser Universität; dann Wcihbischof und Generalvicar desLcmberger lat. Eizbisch. Cajetan Ritter von Kitki Kicki und 1814 Erziischof in Lemberg. Iu dieser Eigenschaft hat er namentlich die kirchliche Disciplin in der lat. Lemb. Erzbiöccse, welche durch die fortwährenden Kriege und Unruhen im Laude sehr iu Verfall gerathen war,wiedcr zu ihrer vollenWürde cmporgebiacht und überhaupt ebenso die Seelsorge als das ganz verwaiste Volts- schulwesen energisch organisirt. Als im I. 1817 die glllizischen Stände wieder ein- geführt wurden, ward A. der erste Primas der lat. Kirche in Galizien. Die Würde eines Capitulars von Olmütz hatte A. auch uach feiner Erhebung zum Eizbischofc von Lemberg sich vorbehalten und in dieser Eigenschaft wcfentlich zur Wahl Sr. tais. Höh. Erzh. Rudolph zum Erzbischofe von Olmütz (1818) beigetragen. Seine bedeutenden Verdienste nm Läuterung der Disciplin des Regular- und Säcular- Clerus in Galizien belohnte Kaiser Franz mit demGroßkreuze de« k.Leop°ld«Ordeus. 1833 übernahm A. auf Wunsch des Mon archen das Erzbisthum in Prag, das eine« Mannes von jener Energie bedurfte, die A.inGalizie» bewiesen. HierhatteA.mit großen Hindernissen zu kämpfen, die doch feine Energie zu lähmen nicht im Stande waren. Im September 1835 krönte A. die Majestäten Ferdinand und Anna Pi» zum König und zur Königin von Böhmen, bis er 1838 im 64. Lebensjahre sein gottgeweihtes Leben endete. Au« den umfassenden Handschrift!, Mittheilun- gen des hochw Dr, tken!, Johann Haia- fiewicz, Sen, dei theol. Facultat an der Universität zu Wien. Anreitet, Alois von (Miniatur- maler, geb. zu Botzen iu Tyrol 16.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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