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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
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Baader, Joseph Johann Ritter von (F eldmars ch all-Lieutenant, geb. zu Freiberg in Steiermark 1733, gest. zuOfeni^Iänn. 1810). Mit 23 Jah- ren Fähnrich im 8, Inftr.-Reg. Hild- burg hau se u, 1758 Uuterlieuteuaut in demselben, machte er den ^ähr. Krieg mit. Er wurde 1766 Hauptmann, 1776 Major, 1784 Oberstlieut., 1788 Oberst, nachdem er bereits 1778 mit noch zwei Brüdern in den Ritterstand erhoben worden war. Im Felbzuge von 1793 zeichnete er sich bei B o d e n t h a l, Bergzabern und beim Rückzüge von der Riedhe i m er Anhöhe aus. In der ersteren Affaire erstürmte er mit zwei Compagnien das feindliche Lager und erbeutete drei Kanonen, in der letzteren ward er verwundet. Er wurde dauu Gen.-Major uut FML., kam als Com- mandant nach Klagenfurt und Graz, zu- letzt als Festungscommandaut nach Ofen. Qesti. Militär-Konversations-Lexilon, Hcransg, von Hiitenfeld u, vr. Mc>,ncrt (Wien 1851) I, Nd, S, 2«, von Hártenselo), Bab, Johann von (griechischer Bischof zu Fogaraö in Siebenbürgen und g e h e í m e r R a th). Er lebte noch zu Anfang dieses Jahrhunderts und seine vielen wohlthätigen Stiftungen zur Bil- dung des jüugcrnClerns u, zu einer auslän- digereu Dotation der Seelsorger sichern ihm ein bleibendes Denkmal. Oleich nach seiner Erhebung zur bischöfl. Würde bestimmte er die Ziiiseu vou 45.000 fl, zurbcsserenDotirungderSeelsorgerseíner Diocese. Als cr zu Klauseubuig für sich und seine Nachfolger eine bischöfliche Woh- nung mit neuer Kirche, die am 28. Aug. 1803 eingeweiht ward, erbaut hatte, ver theilte er an diesem Tage 5000 fl. unter das arme Volt und stiftete zugleich eine Pfarre und Kirchendiener iu derselben. Er sorgte für zweckmäßigere Einrichtung des Seminariums zu Valasfalva, wo er residilte, vergrößerte dessen Foub, ver« mehrte die Zahl der Zöglinge, gab ihnen die Lehrbücher und ließ sie zu Volksleh- rern bilden. Die in deu französischen Kriegen dem Vaterlande dargebrachten großen Opfer beschränkten nicht im mindesten seinen seltenen Wohlthätigkeit^ sinn. Im Jahre 1802 rief er durch feine eigenen Mittel folgende Stiftungen in's Leben, nämlich: 1) für 12 Jünglinge griechisch-katholischer Religion im Semi- narium zuKlausenburg; — 2) für4Zög- linge im Klausenburger abeligen Convicte; — 3) für4 Zögt, im Seminar zu Maros Väftlhely; — 4) für 4 Zögt, im Seminar zu Karlsblirg. Diese Stiftungen erforder ten ein Capital von 145,000 fl. Außerdem unterstützte er auf das thätigste den kran- ken, dürftigen Clerus seiner Diocese und wirkte bis an's Ende feines Lebens im höchste» Sinne de« Worte« als uneigen witziger, Nets opferwilliger Wohlthäter der Menschen, als mildieicher Kirchen fürst ganz im Zinne des Herrn. Archiv sür Geschichte, Statisti!, Literatur und Kunst XV, Iahrg, (Wien 1824, 4°,) Nr. 152, «53, 2. 8261 „Denlmal der Wohlthaten de» ungarischen Clerus" von Dr, S, Hohen» egger.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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