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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 105 -
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105 ungar. Familie. Nachdem er seine mili tärischeLaufl'ahn bei den Husaren begon nen, warb er beim Husaren-Regiment Nr. 8 Oberstlieutenant, und machte 1742 den Winterfeldzug in Baieru mit. Als Hufaren-Oberst und Commandant eines Regiments (1744) zeichnete er sich 1745 bei North c im aus. 1746 ging er nach Italien zum Bro wu c'schen Corps, unternahm von durt aus mit LOO Manu einen Strcifzug in die Provence, verjagte die feindlichen Vorposten jenseits des Taro, allarinirte den Feind und das Lager bei P í a c e u; a, 1754 avancirte cr zum Generalmajor und der Ausbruch des siebenjährigen Krieges stellte ihn an die Spitze einer Cavallcrie-Abthei lung. Seine glänzendste Waffenthat in diesem Kriege war der Uebcrfall von Berl in im October 1757, wo er aber tödtlich verwundet wurde und starb. Oester. Militär-Konvers-Lezilon, Redig, und herausgegeben von I^Hirlenfeld und Dr. Meyneit. I, Bd, (Wienizzi) S. 2üö von Hliltcnfeld), Babor, Johann (Dr, der T h e cl o- g i e und Geschichtsforscher, geb. zu R a d o m í s ch e l in Böhmen 8. März 1762, gest. im 1. Dlittheil d. Jahrh,). Babor stu- dirle die Humanitätswísseuschafteu zuVöh- mísch-Krumau, die Philosophie zu Pas- sau, und trat 1780 in den Ordeu der Benediktiner ins Stift zu S e i t e n st et» t e n, wo er seinem Hange zur Literatur, iusbesonders geschichtlichen Studien sich widmen tonnte. Im I. 1789 ward er Professor der Hermeneutik des alteu und des neuen Testamentes zn Olmiitz, 1794 Lehrer der Dogmatik, Rector des Ly- ccums, dann Director des theologischen Studium« an der Olmiitzer Universität. Kränklichkeit nöthigte ihn sich vom Lehr« amte zurückzuziehen und er erhielt die Pfarre zu Sle r u berg in Mähreu. Un- ter seme» Schriften sindbemcrtenswcrth: „Ver Nrsprun» der Giillinmnnimlion unter den " (Wien 1787); — „Abhandlung üb« die Veisagung Iambs" (1789 anonym) ; — „Nie ZMechiimer der Peor»'«" (Wien 1794); — „Nenn die Abstammung der Deutschen" (Eb. 1798) ; — „Nebersetznng des neuen Vestiments mit Anmerkungen" (Eb. 1805, 3 Bde.); — „Neber die phiiosiuhischl Hulmiographie" (Eb. 1818); — „AWilMige leitnngen der Milchen »»rsehnng bei Kriegen" (Ebend. 1820). (Oräfjei u, Czitaun) Oester. National-Ln- cyilopädic (Wie» 183o) S. 1Z8. Bach, Alerander Freiherr von (Mi- nister des Innern, Großkieuz des kaiseil. Leopold und Franz Josef »Ol- dens, geb. zu Lo os dor f in Niederöster. am 4. Jänner 1813). Erzogen im Hause seines Vaters, eines ausgezeichneten und allgemein geachteten Rechtsanwalt«, eines Mannes von Geist und Charakter, fand der Jüngling unter dessen Leitung volle Gelegenheit, seine eigenen reichen, glücklichen Anlagen auszubilden. Neben seinen Berufsstudieu, die er mit Aus- zeichnung betrieb, verlegte sich B. beson- ders auf das Studium der lebenden Sprachen. Neun Jahre später ward er bereits zum Doctor der Rechte Promo- virt und begann als solcher seine offent» liche Thätigkeit im Dienste der kaiseil. Kammerprocuratnr, in welcher für die juridische Geschäftspraxis fehr ersprieß- lichen Stellung der junge Rechtsge lehrte während eines fast nennjährigen Staatdienstes sich mit dem Gange und Wcseu derAdminislration vertraut machte. Was die erste häusliche Erziehung, gründliche Studien und eine große Gc» schäftsprarie unter den Augen des Va- ters und im Dienste des Staates ange bahut hatten, vollendete!! Reisen, die B. durch dcu größtcn Theil von Europa und im Jahre 184? in Gesellschaft seines jllu- gern Bruders August in den Orient machte. Seine durch Studien gewönne»«! nudim geschäftlichen Leben befestigten Er- fahrungen wurden nun durch Anknüpfung
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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