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1782" (radu» 1786, 24 Seiten in Groß
4°. mít 2 Tafclu). Es erhielt von Scite
der Akademie den Preis uud ward spater
von Scha u m ins Deu tsche übersetzt unter
dem Titel: „ilebei den Null der Violinen,
Nrllischln, Niiillnclilez m,d Billions," (Leipzig,
Kümmel, 1806, 8°.)
Nouvelle Liossräpnie univers.... pudlie« 80us
l-l dir, ie vr. Hol ler cľllriz 1853) IV.La.
8. löl. — /''el^ H, Itio^rnnliie universelle
cl«5 ZluLieiens.
Bahil, Mathias (geb. in Ungar n zu
Anfang des vorigen Jahrhunderts, gest.
in dessen 2. Hälfte in P r e uße u). B a h il
war vier Iahrc zu Cserents, dann seit
1734 zn Epcries, Er besorgte eine sla-
vische UebersclMig von Cyprian's Be-
lehrung vom Ursprung und Wachsthum
des Pcibstthums und von Meißner'«
„<?on5!«lt«tio oi't/loclo^li cle /cle ^ut/ler«««
el Aoninncl ^»^«licci cle.'e-
i^ oMOlitc« Deun/larclo ^«««o" und
ließ sie unter dem Namen Theodors von
Hyb la im Jahre 1745 zu Wittenberg
drucken. Bald als Verfasser dieser Ileber-
setzuugen entdeckt, wurde er am 28. Nov.
1746 vom Magistrat zu Eperies, wie es
sich herausstellt auf Forderung der Ge-
sellschaft Jesu, verhaftet. In wunder«
barer Wcise gelang ihm (13. Dec, 1746)
seine Flucht aus dem Gefängnisse nach
preuß. Schlesien, wo er bei Friedrich II.
eine Zufluchtstätte fand, der sogar die Je-
fuite« von Breslau zum Schadenersatz
für die von den Epericser Jesuiten weg-
genommene Bibliothek Bah ils zwang.
Es erschien 1747 zn Brieg von ihm noch
ein Werk, betitelt: „Ii-istissima eeele-
seine Leidens- und Befrei-
nngsgeschichte ausführlich erzählt wird.
^add kori ismeretek tllra, d. i.
kezilon dei neuerenZeit (Pesti) 1820, Heckenasi) I. Äd, S. 285, Allgemeine Encyklopädie dei
Wissensch, und Künste «on I. S. Er sch
und I, G. G r üb er (Leipzig 1821,4»,) I. Sect.
?, Theil. S, 125 von O amans,
Blljlllich, Freiherr von B aj a h az a,
Adam, (Fel dm ars ch all li eu t e nant,
Mar. Theresieuoid.-Ritter, geb. 1734 zu
Szegedin, gest. zu K a rlst a d t in Croa-
tie» 5. Juni 1800). War mit 16 I. k. k.
Cadet im^H.FeidinaubInfant.-Rgmt.;
verließ 1,754 den Militärdienst und
ward Oberstuhlrichter im Verözer Comi-
tate. Vier Jahre später ließ er sich als
Syndikus im Warasdiner Gicnzregiment
einreihen, wo er, 1760 bereits Oberlieu-
tenant, den Vjährigen Krieg mitmachte.
Durch seine Waffenthateu wurde er lafch
zum Cllvitänlieutenant (1768), Haupt-
mann (1773) und im letzten Feldzuge ge-
gen die Preußen, nach der Affaire bei Dit«
t e r s b a ch zum Major befördert. In dieser
Stellung that er sich noch mehrfach her«
vor. 1783 wurde er Oberstlieutenant im
Sluiner Grenziegiment und kam 1787
bei Errichtung der Landes-Defensiv-Divi-
sionen zur 2. Division d. SlninerBezirkes.
Im darauf folgenden Türkenkriege zeich-
nete er sich öfter, namentlichbeiS iroko«
Rika (1788), bei Dermoliewo und
Groß«Kladnsch(1789) an«, wo erein
überlegenes türkisches Corps in die Flucht
schlug, 1790 zum Obersten im Regiment
ernannt, erhielt er für seine vielen Ver-
dienste den Freiheriustand, 1793 das
Patent als GM., in welcher Eigenschaft
er am Rhein commandirte und endlich
nach der Affaire bei H a n b sch u h s h e i m
im September 1795 das Kleínlreuz bes
Theresicnordeus. Die Beförderung zum
FML. (1797) endete die ruhmvolle Lauf-
bahn diese« tapfern Soldaten, der 3 Jahre
später in Pension sein Leben beschloß.
Oesterr, Militär-Konvelsalions-Lexit'on, Her-
auögcg, »ou Hil ienfcld u. vr, Meynert
(Wien 1851) I. Bd, S, 21«. (Art, u. Hb,)
Baierweck, Joseph Frh. v. Síegesfeld
(k. k. Rittmeister, Theresien-Ordens-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Abel-Blumenthal, Band 1
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Abel-Blumenthal
- Band
- 1
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1856
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 11.18 x 19.61 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon