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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 126 -
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Seite - 126 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

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136 ordens. Im I. 1813 ward er Oberst im 12, Infanterieregiment und beim Ge neralstabe des Fürsten Schwarzenberg zugetheilt. In der Relation über di Schlacht bei Dresden ward seiner wieder besonder« Erwähnung gethan. Bei L e i p zig erwarb er sich den russischen Wladi- mirorden. Während der Feldzüge von 1814 u. 1815, in deuen er als Chef des Generalstabs in dem vom Kronprinzen von Württemberg commandirten Armee corps die Aufmerksamkeit des Kaisers von Rußland und des Königs von Württem- berg auf sich gezogen hatte, war er zum Generalmajor vorgerückt. Im I. 1822 ward er Artillerie-Brigadier zn Olmütz und Inhaber des 3. Artillerieregiment«. 1829 stand er an der Spitze der Militär commission bei der Frankfurter Bunde« veifammlung; 1831 zum FML. ernannt, ward er ein Jahr darauf nach Wien be- rufen, um die Stelle des General-Genie» directors Erzherzog Johann zu ver- treten, und erhielt die Inhaberstelle des 28. Infanterieregiments, 1841 ward er FZM. und 1848 Kriegsmiuister. Als solcher fiel er am 6. Oct. dess. I. als ein Opfer feiner Trene uud Soldatenpflicht, durch, wie es au« der in den Quellen angegebenen Schrift „Ergebnisse" sich herausstellt, üb e rlc g t e n und pla n mä° ßig vorbereiteten Meuchelmord im Gebäude des Kriegsministeiiums zuWien. Eine schmerzliche Ahnung seines Todes für das Vaterland spricht sich in seinen Worten aus, die er im Sept. 1848 an de» als kön. Commissar zur Pacifikation Ungarns gleich ihm gemordeten Grafen Lamber g richtete, und wclchc lauteten: „Wir wer- den uns wahrscheinlich nicht mehr sehen, doch gebietet es Pflicht und Ehre, unsere Bestimmung mit Resignation zu erfüllen," Die Armee verlor in ihm einen der tüch- tigsten Krieger, der Monarch einen seiner getreuesten Diener, k eit ner »on Leitneitieu Oh. Jg.), Geschichte der Wiener - Neustädter Militärakademie II, Thl, S, 185, — «utteMe?- s^lMon«), Ui«- taire äes lievoluliong de l'empire d'Hu- trieli« annöe« 1848 ei 1849 (ľari, 1853), — „I^e ^onZtitutiannel" (Pariser Journal) »om 8,, !»., I I. Februar 18Z3. — Illustiirte Zeitung (Leipzig, Weber, Fol.) 1848, Nr, 282 : „Die Ermordung Latours", mit dem Bilde der Orcuelthat in Holzschnitt, — Ergebnisse der vor dem l, l, Nil,-Gerichte geführten Untersuchung wider die Mörder des l. l. Kriegsministers GFZ, Theod, Grafen Bailler «on Latour (Wien, Etaatsdr,, IB», 3 HefteV — D u n d e r (W. O,), Dentfchrift über die Wiener October- devolution lWienis«)^. 125—1351 „Latour« Tod" u. S, 282: „Bericht Emolla'« über La- tours Abdankung und Ende," — Ein vortreff- liches Porträt in Ttahl gest, als Ningzierde erschien im I, 185« ohne AnZ, des Orts cWien), Jahres, Zeichners und Stechers, Bâillon, Wilhelm Freiherr von (S t a b s o ff i c і er, Besitzer des Militär- Verbienstkreuzes). Trat im 1.1833 aus °er W.-Neiistädtci Militär-Akademie als Fähnrich in das Infanterieregiment Graf St. Julien Nr. 61, ward 1840 Oberlieiltenant und 1848 Hauptmann in dem Infanterieregiment Noßbach Nr. 40. Im nämlichen Jahre machte er unter FZM. Welden den Feldzug in Italien mit. Er zeichnete sich daselbst am 8. August vor Bologna aus, indem er als Freiwilliger mit 2 Compagnien die Porta Gallic« gegen fünffache lieber- macht «stürmte und dabei zweimal schwer verwundet ward. Für diese That erhielt er das Militär-Vcrdienstkreuz. Nachdem er von seiner Wunde genesen war, ging r zur Ccrnirnng von Mala, h er a und Venedig ab. Gegenwärtig ist B, Major im Infanterieregiment Freiherr von Sivkovich Nr, 4l. leitner von leiincrtrcu (Th, Jg.), Geschichte der Wienei-Neustädter Militärakademie II. Thl, T, »12, Vlljtlli, Anton Freiherr von (Vi chof, geb. zu Zsidü in Ungarn am 14, December 172?, gest. zu Arad 15. Iänneri??!)). Er trat in den Piaristen« Oidcu und nachdem er iu Rom studirt,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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