Seite - 136 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

klgr. nou !n ihrer Änwüiduog »»l die Ť»ng, Nilrdilluerei, Nranntwlinlirlnnelei ,,, frakt, dargu»," (Prag 1845—47, Calve, 4 Bde.). Von der zweiten Auflage sind bereit« einzelne Bände erschienen; — „Die sncha- rametrische Vier und Nranntnmnmaizchiirllne" (Prag 1846, I. G. Calve); — „Die graph, »nd takel!, Zlnüäsnng der sacharometrischen , l " (Ebd. 1848,); — „l ie Eisen in Rühmen, geschichtl,, statizt, und nach ihrem gegenwärtigen Netnlbe dargiztellt, n, s, »," (Ebd. 1849). —- In dem Werke von R. Andre und A. Rieger: „Darstellung der voizllgl. landwirthschaftlichen Ver» hältnisse" (ebd. 1846, 5. Aufl.), ist die „Darstellung dli Iindwiitlilchattlichen Nekenze »írbe «nd »es Haushaltes" von B a l l i n g . Auch redigirte B. die zuvor von Pr. Dr. Hehler in Prag herausgegebene „Ency- llopädifcheZeitfchrift des Gewerbewesens," vom I. 1845—48. Im I. 1848 am 26. Juni wurde B. zum corr, Mitgl. der kais. Akad. der Miss,, der math.-natw. Classe erullimt, viele auswärtige Vereine sandten ihm ihre Diplome und 1855 wurde er für die Parif. Ausst. zum wirkt. Mitgl. der international. Jury f. d. Beurth. gewählt. Almanach tei l»is,Nl»demie der Wisiensch^Wien, Staatsdr,) 1854, IV. Ihrg, E. 28?, u. 1822. V, Iahrg, S, 2Z6, — Ball ings Porträt mit Facsimile (Prag, gedr. bei F, Sir, 18Z4, Fol,). Balogh, Aler. (Iesnit, Schrift- steller, geb. zu Kapuvar in Ungarn, im Anfange der zweiten Hälfte des ^.Jahrhunderts, gest. ?). Im Jahre 1761 trat Balogh in den Orden der Jesuiten und befaßte sich mit dem Unter- richte der vaterländischen Ingend, den er nach Aufhebung de« Orden« gleichwohl noch durch 19 Jahre fortsetzte. Er besaß eine reiche Bibliothek, sowie eine Natu- ralien», uamentlich Mineralien-Samm- lung , die er beide der gelehrten »ngari- fchen Gesellschaft, deren Errichtuug er laugst fehnlichst gewünscht, bestimmte. Er that viel für die Bereicherung des unga- rischen Wörterbuches, und seine poetischen Arbeiten geben gute Belege seiner Kennt, nisse in der lateinischen und Muttersprache, Sonst lag er noch dem Studium der Philosophie und Physik ob. Er starb al« infuürter Canonien« von Raab. Er schrieb: „/<Mion ^»«euticnn, /il, ac Ii, i ck'catiun" (laurini 1777, 4°.), und ^ «oorntum al> Is. ö, in 'nirerlitntl'«" (taurini 1800, 4°.). scriptures I'ravinciae .^ustrillcas «ocistkt« ^esn »Vien 1855) Tom, I. »»ß, 20, Balogh, Johann (Demagog, geb. 1800). Ist der Sohn des alten, allgemein geachteten Ichann Balogh, Abgecrdne ten der Comitate Bars und Komorn, der auf 8 Landtagen ehrende Beweise der Sympathie und Achtung erhielt. Der Sohn war in der Jugend ein Abenteurer, der in Husarentracht mit der Flöte sein Brod suchte; später als Abgeordneter de« Barser Comitat« auf dem Landtage von 1832/36 der Abgott der Jugend wurde, die sein Bild zugleich mit jenem des Ba ron W c s s ele n y і herausgab. Mit Frauz Pech y, dem später abberufenen Abgeord» neten von Pest!), schlug er sich und blieb der Sieger, und mit dem tön. Rath Ro- hou c z y gerieth er in einer Sitzung in heftigen Wortwechsel. Al« er später in der Szathmärer Comitatssitzung die regie rungsfeindlichen Aeußerungen des Baron Nik. Wesselényi für die scinigen er- klärte, kam er in Untersuchung; durch ein lön. Schreiben wurde die Wahl eine« neuen Abgeordneten für da« Barser Lo- mitat angeordnet; doch vergeben«, denn das Comitat bestätigte B.'s Wahl von Neuem, Balogh« Theilnahme a» ben traurígenBewegungendesI.IHWKllsilch« net Levitfchnigg folgender Wcchnl: