Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 160 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 160 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

Bild der Seite - 160 -

Bild der Seite - 160 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

Text der Seite - 160 -

160 den theologischen und philosophischen Stu- dien solche Fortschritte, daß er in Wien von Kaiser K a r l VI, die goldene Abtslettc erhielt. Von einem Auf- enthalte in Rom zurückgekehrt, wurde er Pfarrer und Domherr zu Erlau, dann Domherr zu Gran, Propst von Zipssen, Weihbischof und Generalvicar, geheimer Rath, Bischof von Erlau (1744), und 1761 Primas und erster Prälat des neu errichteten Stephanordens. Zu Erlau errichtete er ein Lyceum für den jnngern Clerus mít Nechtsfchulen und einer Do- tation für 12 Rcchtsbestissenc. Auch die Anlage von Buchdruckereien und prächtige Bauten sind sein Werk. Dabei vergaß er die Pflege der Armen nicht. Er brachte den Vergleich zwischen Ungarn und Po- len wegen der verpfändeten 13 Zipser Krollstädte zn Stande, Ebenso wie für da» Wohl der Kirche war er als Staatsmann zugleich bei der iiugar. Septemviraltafcl und der Statthalterei durch 20 Jahre thätig. Die Ausführung seines Lieblingö- projectes, das durch den Einfall der Tür- ken nach Tyrnail übertragene Metropoli- tanstift nach Gran zurückzuführen, wurde durch seinen Tod unterbrochen, und fiel dessen Zlislaiidcbrmgimg seinem Nachfol- ger anheim. Als schriftliches Denkmal hinterließ er de»: ,,Oatec/l«»»«« donc. TVicient." mit einer Vorrede (1762). Engeluiajei (Sam.), der zum besonderen Dienste feine« Herrn . . . berufene und ge- treue Knecht, bei Gelegenheit der Beisetzung de« F. Narlcitzy, Erzbischofs zu Gran , , , (Eilaul?««, Fol,), — «nie, ^«,1, I^ndiUin sllnsdli» i'rinci^İZ I?, o coinitibus Lark«,- tl), arclnep. 3!ri^onien8i3, Uunßariüo ^ri moli« etc, (Tzrnl»! I7Ü5, ľni,) — Ocstr, National-Encnllopädic lv, Graf fer u, C zi- ta n n), (Wien 1835, « Bde,) I. Bd. S. 1«Z, — Archiv fiir Geschichte, Statistit, Literatur und Kunst XV, Iahrg, (Wien 1824, 4»,) Nr. 11, IL, S, 62, H de Szlllll, Anton Freiherr von (N i t t m e i st e r der Zemvlincr Ade- ligen, gest, bei Raab den Heldentod 14. Juni 1809). Da« Zemplenyer Comitat entließ im I. 1809 seine Adeligen mit dem Versprechen, iliren durch ehrenvolle Thaten oder durch Heldentod erfochtenen Ruhm mit einer auf öffentlichem Platze zu errichtenden Säule der Nachwelt zu überliefern. Der Zcmplenyer Adel erfüllte sein Versprechen und setzte den edlen Krie- gern, die unter dem Obersten Gabriel Kandu von Eg erfar »as dem gemei- nen Wohl ihr Leben opferten, das Denk- mal. Dasselbe nennt nun auf der Ost- seite Anton Freiherrn von Barküczy de Szala, Andreas Major, Stephan Bagi, Ladislans Dombi und Peter Ol ah, die in dem Kampf gefallen; auf der Westseite den Peter B u d a h a z і von Legenye, Corporal, der seinen durch eine Kartätsche zu Boden gestreckten Ritt- meister Anton Barküczy dem Schlachl- felde entriß; nud auf der Südseite die am Leben gebliebenen aber im Kampfe ehren- voll verwundeten Mathäiis G e r g e! yi, Josef B alo g h, Samuel L^ n c z y, Mi- chael Dombi, Michael Varga und Benjamín Cseh. Das Monument selbst ist in einer Gasse von lljheli mitten zwi- fchcn der Kirche nnd dem Coiuitatsge« bände errichtet. Es besteht aus einer fünf Klafter hohen Pyramide, im Vier- eck mit Ballustraden umgeben; der Stein ist, um der Verwitterung entgegenzuar- beiten, in Oel getränkt. Auf dem Gipfel der Pyramide steht cine vergoldete Ku- gel ; auf den Nord, West und Süd zu- gekehrten Seiten befindet sich Ungarn«, aus der Ostscite das Comitatö-Wappen, „liebe l»edkun??,° 1823, Herausg, von Tam, Ig-lz, — Archiv für Geschichte, Statistit, liter, u. Kunst (Wie» 1823, 4°,) Nr, » u, i« Barucjy^llcrander von(S ch r i f t st e l- le r, geb, zn I s p a nla nla in Sieben- bürgen 2. April 1736, nach Andern 11. April 1737, gest. in Wien 24. Dec, 1809). Nach beendeten Studien erhielt er eine Anstellung bei der siebenbürgischen
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich