Seite - 168 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

168 »ich nuter der «im," (1843, 2 Bde.) ; — „Oesterreichs landllmthslhalAiche tuüni in ihren «»lit, »dminizlilüinln Neziehnn k^n" (1843); — und „Oezlnrrichz Hnnde! nnd Oewerbe in «»!>!. »dminiztralimr Nljiehnnz" (1846, 2 Bde.). Dieses letztere ist in die neue Ausgabe des schon erwähnten Werkes: „Gezterriichz Olmeriiz nnd lMdlizgesehknnde" aufgenom- me» uud bildet Mit ihr vereint 11 Ode. B.-B.'s Schriften zeichnen sich durch klare Darstellung und Bewältigung des Gegenstandes, durch ihre Logik und Brauchbarkeit aus, uud noch heutc geste- hen Fachmanner, daß sie ans allen dicsen Zweigen der Gesetzgebung von so vielen Eompilationen keine kennen, welche die Tüchtigkeit der Barthenheim'schen aufzuweisen hätte. Zu seinen schriftstelle- rischen Verdiensten gesellte B. «och hu- manistische, indem er als Director des Pensions - Institutes sür Witwen und Waisen Herrschaft!, Wirthschaftsbeamteu in Niederösterreich für das Gedeihen des dießfälligen Fondes nmsichtigst sorgte, und an der Beginndung eines Schul- hauses für junge entlassene Sträflinge thätigen Antheil nahm. Oesti. National-Encyllopädie («on Grasser u, Lzüann), (Wien 1835, S Bde,) I, Nd, S, 181. — Fr» nil (L. A.), EonnwMlätter (Wien 18«) V, Jahrg. E. 614. — cNrocthaus) Conversations-Lexilon (1». Anfl.) I I , Nd. E, 216. — Nouvelle LwUlllpui« generale ,., pudlice «ous la direction de 2l. le Dr. «olle? (?»!-!« 1853) IV. Ld, 8o, «15, (Aitilel von bc Jeze,) — Ueber die Familie und da« Wappen derselben siehe! (Kneschle, E, H. Kr,) Deutsche Giafenhäuser der Ge- genwart (Leipzig 1852, Weigcl) I, Bd. S. 48, Balthulenly, Peter Freiherr von (k. k. Oberst, Mar. Theresieuorden«- ritter, geb. zu M alm o d i iu den Nie verlanden 1771, gest. zu Wien am 7. Februar 1832.) Trat 1789 als Fähnrich in'« Inf.-Neg. Joseph Freiherr von A l° v in czy Nr. 1'.!; ward 1795 Unterlieu- tenllut, 1797 Oberlieuteuaut, und drei Jahre später Capitänlieuteuant im Ne gimente, während welcher Zeit er in Ita- lien focht. 1805 zum Hauptmann beför- dert, machte er den Feldzug dieses Jahres iu Tyrol nuter FML. H i l l e r mit. Im Jahre 1809 zeichnete er sich in der Schlacht an der Piavc (8, Mai) au«, wo erde» Rückzug der Armee durch einen kühnen Angriff auf de» Feind so erfolgreich deck«, daß er ungehindert ausgeführt werden konnte, wofür er da« Ritterkreuz des Mar. Theresieuoidens erhielt; 1811 er- folgte seine Erhebung in den Freiherru- stand, und 1813 die Beförderung zum Major im Regimente. In der Schlacht bei L e í p z і g gerieth er in Gefangenschaft, that sich fpäter bei Genf und Lyon her- vor, wurde 1815) Oberstlieutenant, 1824 Oberst und Rcgimeutscommandant, nnd trat 1830 in deu Ruhestand. Oestr. Militäi-Konverlations-lefilon, Hcrausg. von I, Hirte n f eld und Dr, Meyner!. (Wien 1851) I, Bd, S. 24?. (Ärt, v. Stlrllck',) Bartholomiiiies, Ladíslau« (Ge s ch i ch t « f o r f ch e r, c v a n g eli f ch e r Prediger, geb. zu Kl e no w ec; im Klein-Hontcr Districte Ungarns im Nov. 1754, gest. zu O st і u a in Ungarn 19. April 1825). Vou seiner frühesten Ju- gend auf kränklich — er mußte sich fchon in seinem 6. Jahre einer gefährlichen Operation unterziehen, —- ward er im Verfolge seiner Studien mehr als ein- mal, 1768—1772 auf der Schule zu Topfchau; 1772—1777 zu Käsmark, wo er unter dem damals berühmten Rector Jos. Benczúr studirte, unterbrochen. Von Krankheit und Mangel niederge- drückt, konnte er seine Studien weder im Vaterlaude noch auf fremden Universi- täten, wie er wünfchte, fortsetzen. So stu- dirte er die Theologie aus den Büchern und Handschriften feine« Vater«. Endlich gelang es ihm, in O s g y a n Cantor der dortigen evangelische» Gemeinde zu wer- den , nnd nun faßte er den festen Ent- fchluß, seiue Studien entweder im Vater-