Seite - 175 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

175 Beschreibung mehrerer Statuen Cano» u a's, der Schrecken der Gefängnisse Ve- nedig« , und der Pest, die zu Malta Juli 1813 wüthete. Alle seine Schriften machten ihrer Zeit uugewöhulichcs Aufsehen uub wurden begierig gelesen; sie athmeten hohen Verstand und warme Vaterlands- liebe. T'kom^Hon flVii/iami, I^ilo nntl writing kl Victor Lardoni (Lonuori 1831). — kommen- tari dell Ateneo di Lrescia per l'Anna l^ cad. 1L44 (Lresci», lip, del!» Aiuervl» 1845) 8, 18« (Von », Niculini, 8°ßret> ; — »»d „c'umentllri etc," dell' 1843, 8, 1« (Van ^nk Lapt. rllßoui), — Nouvelle Lioßropnie generale ... publics 8oug la direction de A, le vr, «n5ler (ľ^ris 1853) IV, Lcl, Lp. S«5, wo irrig Ort und Tteibejahri Neapel 1829 angegeben ist. Basile, Iannarius (Historieu in a° ler, geb. zu Neapel, lebte von circa 1740 bis circa 1780). Uebte seine Kunst in Brunn aus, und war k. k. Hofmaler, Man findet vou ihm zuKríianau, Iglaucr Kreis, in der Kapelle der Pfarrkirche: „linen hei!, Michail," gem. circa 1775; — in Groß-Mesci-itz und in Swratta, Igl, Kreis, die Hochaltarblättcr. Sch m>dl (Ad.), Oesti, Nlättcr f, lüteratur und Kunst (Wien 1844, IV. Quartal, 4°,) Nr, 75. S, 295. BathoN), (U N g a r. Polyglot t, geb. zu Ofen, lebte noch 1842 zu Pari Wanderte in früher Jugend mit seinen Eltern in die Türkei aus. Ging als Jung ling nach Nußland, trat in russ. Militär dienste und ward Hauptmann. Im letzten polnische» Kriege verließ er, nm nicht gegcnPole» zu lämpfcu, dcnruss, Dienst, und trat iu die Ncihcu dcr pol», Insnr gente». Nach der Niederlage wagte er cs wcdcr in sei» Vaterland Ungarn, noch i> die Türkei zurückzukehren; er bcrciotc demnach mehrere Länder Westasiens und lerute während seines mehrjährige» Auf- enthaltes in denselben die orientalische! Sprachen, insbesondere die persifche und arabische gründlich, 183? trat er i> Dienste des Nicekönigs Mehemed Ali und blieb 3 Jahre in denselben. Alsdann egab er sich nach Paris, wo er bald, als Orientalist in gelehrten Kreisen bekannt geworden, den Antrag erhielt, als arabi- scher Dollmetsch bei dcr franz, Expedition ĺ» Dienst zu treten. Er nahm auch unter dem Herzog vou Anmale diesen Posten an. Nachdem er mit dem Herzog nach Paris zurückgekehrt war, erhielt er von dcr Regierung eine Pension. Er beschäf» tigte sich nunmehr mit Philologie. Orien- talische Reisende, die aus Bagdad, Kon- stantinopel und anderen Städten des Ostens nach Paris komme», ersuchen ihn gewöhnlich ihr Führer und Dollmetsch in Paris zu sei». Auch ungarische Reisende wandten sich nie vergeblich an ihren Lands- mann. Báthory spricht außer seiner Muttersprache, die er jedoch erst in der Türkei von seinem Vater erlernte, türkisch, deutsch, mehrere slavische Dialekte, italie nisch, französisch, spanisch und englisch, '«rzulkuilü, d, >, Der Gesellschafter (Pesth 184L) Nr, »3, vo» Ur, Jos, Töröl, — Franil (L, Ä^SoímtaaMättciWic» !842) I,Ihrg. Nr, 4?. S. 83? : „Ein ungar. Polyglott" vo» R..,. Blltoweli, Alcrauder Ritter von (Schriftsteller, galiz. Landstand, lebt derzeit i» Lemberg). Zugleich mit seinem Bruder Eigenthümer von Kulików ini Zolkiewer Kreise Galíziens, beschäftigt er sich seit Jahre» mit antiquarischen For- schungen, Die zahlreiche u. kostbare Manu- jcriptensammlung des Osfoliuslifchen Iu stitutes iu Lemberg verdaust feine» Beuiü» hlingc» ihre Ordnung u, Katalogisirung. Außer mehrere» zerstreute» Abhandln»« gen, welche in dcr fcit mchreren Jahren nicht mehr erscheine»!)«», i»pol»,Sprache herausgegebenen Zcitschrist (časopis) des Osfolinslischen Institutes sich befinden, veröffentlichte er durch de» Druck: „I,«- m