Seite - 193 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

193 war. Nachdem er sich so bemerkbar ge- macht hatte, malte er in Ocl und auf uasscm Kalke. Ganz vorzüglich siud scine Landschaftsbílder, in denen er scin seines Gefühl für die Perspective und seinen Geschmack in der Architektur und Symme- trie kundgab. Seine Schöpfungen befin- den sich in Augsburg, in den Kirchen zu Oersthofen uud Cggcuhauscn bei Angs« bnrg, im bischöflichen Palaste zu Mörs- bnrg und an and. Orten, Nach ihm gerieth die Glasmalerei für lange Zeit ganz i» Verfall. Staff le i ( I . I ) , Tirol und Vorarlberg, statistisch und tovograph, ic, (Innsbruck 18-12, Rauch) II, Thl, 1. Bd, S, 823,— Nouvelle Li«, ßrapliie ßenoi^lo . . . pudliöe 8o»i8 la diro ctioll Hell, le Dr, U» kl e r lľ-li-i« 1853) IV. LÄ, 8p, 828. — Oestr, National-Encyklopädic (von Gräffei », Czilann), (Wien 1835, L Vde) I, Nd, S, 20?; і» diesen beiden wird er als V a u m g a r t u e r aufgeführt, Baumgartten, Mariniílían Freiherr von, siehe: Paumgarten. Bausche!, Caspar Johann (Priester und Bibliothek ar des Fürsten Lob» k o w itz, geb, zu G a st d o r f in Böhme» 24. April 1757, gest. 1829), B. wurde 1776 Magister der Philosophie und trat in den Prämoiistralenseroiden im Stifte Strah °w zu Prag, wo er den 22, Apr. 1781 das Ordensgelübde ablegte und ein Jahr darauf zum Priester geweiht wurde. Im I. 1787 ward er erster Bibliothekar daselbst, 1801 Bibliothekar des Fürsten Lobkowitz in Raudnitz und 1811 noch dazu cizbischüfl. Notar, Seine Schriften siud! „Nachrichten o°n b'»limi«chin N besonder! jenen, die zn Prag m ünlen sind" (iu Hirschíngs Beschreibung sehenswürdi- ger Bibliotheken); — „Anzeige zweier mcnle altuentscher Gedichte" (in M e іßN e r's Apollo 1794) ; — „Drei attdent-chi mit Änmeiknnyen begleitet und in nein« libeiirllgen" (Ebendas,) ; — „Fragment riniz epischen Oedichtls: Withrl!» u«n Vrnlian!, VW u izbach, liogr, kezilon. (Ebendas. 1796), den Coder entdeckte er in der Bibliothek des Piämon- stratenser - Stiftes Strahow und hat ihn mit Stellen de« Casselischen Coder ver- glichen; — „Nie AMllwihe" (in H or- ui ayr« Taschenbuch 1830, S. 219). Oestr, National-Encyklopädie tuon Grasser u, Czi iann), (Wien 1835, L Nde,) VI . «d. Suppl, S. 3S2, Baut, Franz Freiherr d' (k, k. Ge- neral u> ajo r, Mar. Th eresien-Ordens- ritter, geb. zu Gent 1745 , gest. zu Pe- ter w ard e in 17, Febr. 1816). Im I. 175U trat er als Fähnrich in da« Inf.« Reg. Wartenöleben Nr. 28, ward i^iD Untcrlieut., 1767 Oberlieut., 1779 Capitänlieut., 1795 Major. Nachdem er die Schlachten bei Torgau, 1762 bei Partschcndorf und München frei, dann bei F r e í b u rg und im letzten vreuß. Kriege mitgemacht hatte, kam er 1788 in Garnison zu Temesvár und im ersten fiauzösischcn Kriege an den Rhein. 1796 zeichnete er sich bei Isny aus; 1797 zum Oberstlieut. u. Commandanten eines Grenadicibataillons avancirt, trat er in dasReg.Vukassovich-Inf.Nr.48. Im I. 1799 vollbrachte er eine glänzende Waffenthat bei Noví, wofür ihm das Theresieiikreuz nub die Beförderung zum Obersten zu Theil ward (1800). Im folgenden Jahre kam er zuB elle gar de» Inf. Nr. 44; 1802 ward er in den Fieiherrnstand erhoben und 1805 focht er ruhmvoll in Italien, Seiner Wunden wegen mußte er 1807, mit dem General- majorscharatter ausgezeichnet, in Pension trete», und später ward er »och Festungs- Comuiandaut i» Peterwardein. Oestr. Militär-Konverlations-lerilon, Herausa,, von H i i t cn fe lo u. llr, Meyner t (Wien I85l) I, Bd. S, 2««. (Ariilel von Hd.) — W a p p c n ι Rother Schild, au« dessen linlem Rande ein über sich gebogener gehaimschtei Arm, ein bloßes, durch einen torleeriranz gestecktes Schwert mit goldenem Gefäße hal- tend, hervorragt. 13