Seite - 204 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

204 laud. Eigenthümlich ist, daß er mit vielen hochherzigen Charakteren dcs Alterthums eine Schwäche theilte. Obgleich frei von Vorurthcilcu u, Philosoph, war er furcht- sam wie das schüchternste Mädchen, und da cr behauptete, daß die Kräfte der Natur lange nicht genug bekannt seien, glaubte er sich immer in Gefahr, den trau- rigen Folgen eines von ihm nicht vorge- sehenen Zwischenfalls zu erliege», Zeitschrift: Ocposculo (Äailanu 1851» Xr, 49, 5<1, 5l : „sipere cii (!. Leccarla preceduto da un discorso «ulla vita e sulle opere dell'au tore" di l'asc^uale Villari ^irenxe 1854, I.e monnior). — '^ei/^ ic»' s^ ueub ^Vecle^c), I^ xa men opinioni» Loccarianao clo poenis capila liku« (lip«»!, l?9l,8",),—I'»las<?c,rl<> sieliu) Viltà e scritti dol inarcli. iÜ. Iteccaria (Mi- lano 1821, 8°.), — <?A«l«^ i iľielwi, Vita li O.Loccaril,,«, I, et «, d.ľo!. mit N.'« Porträt —I^'l^niveisalo. (ìiornalesiuatid. polit, lette rario (^lilanu 1855, I '«!,) ^.nno I. ^r. 7-1, Wo das 1,1793 al« Todesjahr angesetzt ist,— /<«» l/olo iT^tAw), I^'Itaiia nel «ecolo passato »in 1789 (Ililann 1852) 8,4«, — Bran Vliscellen aus der neueste» ausländ, literatu l>822) 1. Heft S, «7 u. f.: „Auszüge aus Morellet's Memoiren," worin Mittheilungen Uber Necearía enthalten sind. — ľi/ml, Lio^ralia lieIli Italiani illustri, vol. III, 410. — Lioßiapllis des contemporains. — T'tlntt s^ussusii») , Nloße do Leccarla (Turi! !78l). — Tjignniln, sulle Dottrine economi cue cli Leccarla (Zlilano 1311). — I,e con» mentairo <l'^ I<!o1»ranuo ľaolino (florene 1821, — M i t t e r m a і e r, Zeitschrift flir au« ländliche NcchtKgelehrsamiiit (1833) V, Bd, — Nouvelle Liu^rIpni« generale .. . pudlie 80U8 la clii oction äe 21. le Or. Ilo li" e r (ĺ?« ris 1853) V. üli. 8p. 74, — Ebert (Fr. Ad.' «lllgem, bibliogr. keplo» (Leipzig I32I, Brock hau«) I, Nd. Nr, 1822. — Sein Porträt er schien öfter; vorziiglich geluugeu ist das in dei Porträtwerle: Vi» e ritraiti ä illustri I lali», ll'aclua 181?, Letloui) enthaltene, wo fich au« N,'« Niogravhie von Pietro L » st o d і befinde e« ist von Oins. Bozzi gez. und von Gin N c n a gl і a gest. ; L u st o b і gibt i?3ö al« N, Geburtsjahr und 1793 al« dessen Todesjahr a, Vecce«!, Peter (Kupferstechc> Mitglied des Athenäums zu Brescic, geb. zu Brescia ?, gest, sebendasclb 1828 ober 1829), In diesem letzter Jahre las ber Secretar des Athenäum il Brescia scincn Nekrolog). In seine lunst unter sehr ungünstigen Ver» ältnisscii eingeführt, da er als Vater ncr zahlreichen Familie gezwungen war, lír den Erwerb zu arbciteu, gelangte er licht zu jener Höhe, zu der ihn sein Talent ätte bringen müssen. Er schnitt Madon- ien nud Heilige. Gleichwohl erhielt er on einem Kenner seines Talentes eineu !luf nach England, dem cr aber seiner famílie zu Liebe nicht folgte. Wie sehr r trotzdem zu künstlerischer Fertig- eit gelangte, beweisen seine S.immluu- 'uHii'i ' und das „ľnnl/lecm , " Ucbcrdies war er der Erfin- der einer bisher noch nicht angewendeten Methode, indem er durch tiefe, kreuzweise geführte Schnitte trockene Punclirung erzeugte und dadurch seinen Arbeiten Grazie und Weichheit gab. Ans feiner Hand ging ei» später berühmter Meister, Faustiu A u d e rlo n i (s, d. S. 33 dieses Ler.), hervor. onlineutari clell'^tenea di Lrescia per I'annc» acad. 1829 («rescia 182U, per llic. Lettoni) 3,19S (Von Caj. Foinasini). Vccelli, Inlins Cesar (Philolog und Dichter, gcb. zu Verona 1683, gest. 1750). Wurde vou den Jesuiten erzogen, trat auch in ihren Orden, verließ aber mit Erlaubnis; de« Papstes denselben im I. 1710, 26 I. alt, worauf er sich alsbald vermalte. Seinen Lebensunter- halt bestritt er vom Ultterrichtgcben und indem er in Druckereien mannigfache Arbeiten besorgte. Der Ruf, dessen sich Lazzari»í erfreute, zog V. nachPadna, wo cr einige Zeit verweilte und sich in clafsifcheu Studien ausbildete, Nnn ver» öffenllichlc er mehrere Werte uud erwarb fich durch einige cineu Name», von denen der „TVattaln clella «orell» zw«!« cin« clel «ro genese « Mrlicoluri belle^e liell» j>ne«ia «lnliana" (Veronu, 1732, 4°.) und die „Dlnlng/u 5e «crirenclo ckbb» i la ling»« ckl buon, secolo " noch