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1851) I, Nd. S, 2?>, (Aitile! von Hb,) —
«eitner», le i tn ertreu <TH, Ig,), «
Ichichte der Wienei-Nciistädter Mil,,Akademie
(Kronstadt i853) II, Theil, S, »8. — Hell-
bach (Joh, Chr, »,), Udels-lefilon (Ilmenau
1825, Voigt) I, Bd, S, 112, — Wappen:
Ein »iergetheilter Schild; das vordere obere
und Hintere untere Feld roth; im ersteren
nn gelbe« Castell mit 3 Zinnen und offenem
Thor; im letzteren ein goldenes Gitter, Die
übrigen Felder sind blau; im oberen ein
springendes weißes Pferd; im unteren ein
schräger gelber Streif mit 3 rothen Bechern
belegt,
Bechllld, Johann Freiherr von (k, k.
Ge uer almajo r.Mar.Theresieuoidens-
litter, geb. zu Szegedi» in Ungarn
1762, gest. zu Brood 28. Dec. 1813).
Im Jahre 1778 Unterlieutcuant bei der
Stabs-Ins., trat er 1779 als solcher in
das Ins-Reg. Graf Pelegriní Nr. 49
und 1784 als Oberlicut. in's Sappeur-
corps. Nachdem er die Tüikenkriege von
1788 und 1789 mitgemacht, ward er
Hauptmann beim General-Quartiermei-
sterstab uub 1792 im Ingenieiircorps.
In dem folgenden Kriege gegen Frank-
reich zeichnete er sich öfter aus. So bei
Tr ier (1792), wo er eine verschanzte
Stellung trotz ungünstiger Jahreszeit
nnb Witterung gegen einen überlegenen
Feind so lange vertheidigte, bis neue
Streitkräfte ankamen. Im folgenden
Jahre trug er durch seine Geschicklichkeit
und Uiieischrockenheit im heftigsten Kar«
tätfchenfcuei vorzüglich dazu bei, daß die
zur Bestürmung von Valencienne
begonnenen Velagerungsarbeiten in kür-
zester Zeit und mit geringem Verluste zu
Stande kamen. Noch war cr bei Que«-
uoi und bci der Berenmuig vou Mau
beuge. 1794 avnncirtc cr zum Major,
und nachdem er sich zwei Jahre später
bei der Belagerung von Kehl ausgezeich-
uet hatte, zum Oberstlieutenant. Nicht
minder thätig und umsichtig bewies er sich
bei der Belagerung der Citadelle von
Alexandria (1799), wobei er die Lei-
tung des Geniewesens übernommen hatte, Am 11. Tage schon capituliite der Feind,
dessen Thätigkeit B. fortwährend para
lysirt hatte. Er erhielt dafür, nachdem er
zum Obersten vorgerückt war, da« Ritter-
treu; des Mar. Theresienorden« (1802)
und in Folge dessen die Erhebung in den
Freiherrustand; 1808 warb er General-
major beim Geniecorps, 1812 Comman-
dant in Brood.
Oesterr, Militär-Korwcrsations-lefilo», Her-
ausgcg, von H irte» se 1d u, Dr, M ey n ert
(Wien 1851) I. Bd, S, 270, (Art, », Stcl,)
Vechlttd, Joseph Freiherr von (k. k.
Oberst, Mar. Theresienordensrítter,
geb. zu Napagedl in Mähren 1758,
gest, zu S t e i » a m a n g e r 16. Jänner
1806). In der Ingenieur-Akademie
(nach L c i t u e r in ber Wiener-Neustädter
Militär-Akademie) gebildet, trat er mit
16 Jahren als Cadet in da« Corp«. 1777
Fähnrich bei d'Altou-Inf., ward er ein
Jahr darauf Uuterlieut., kam dann bald
als Oberlieut. zu Gyulai-Inf. Nr. 32,
bei welchem er 1788 Hauptmann ward.
Er zeichnete sich im Türkenkriege vielfach
au«. Im frauzösifchen Kriege that er sich
1792 und 1793 bei Speier, Rhein-
zabein und namentlich im Schweig-
hanfcr Walde so hervor, daß er 1794
das Theresientreuz erhielt. Nach dem
Treffen bei Mannheim avanciite er
zum Major. Gleich ruhmvoll kämpfte er
in Italien, 1796 bei B affano, 1797
bei St. Georgio u, 1799 bei Verona,
wo er verwundet warb. Für seiue
Verdienste in der Campagne des Jahres
1800 wurde er zumObeistlieut. bei Da-
bovich-Inf. Nr. 34 befördert. De»
Fcldzug von 1805 machte cr schon al«
Oberst, und zwar in Italien, mit, wo er
sich bei C al biero auszeichnete. Auf
eiuer Urlaubsreife, die er nach dem Frie-
densschlüsse antrat, um feine durch Stra
pazen geschwächte Gesundheit wieder her
zustelleu, ereilte ihn der Tod,
Oestr, Militär-Konveifations-leiilon. Heraus-
gegeben »on Hii lenfelb und Nr, Mey-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Abel-Blumenthal, Band 1
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Abel-Blumenthal
- Band
- 1
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1856
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 11.18 x 19.61 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon