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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 220 -
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220 Einwanderung der Magyaren; im zwei- ten Theil gibt cs auf fünfzehn Tafeln eine synchronistische und vollständige Uebersicht der Geschichte Ungarns, Sie- benbürgens »nb der Ncbenläuder vrm Jahre 900 — 1800 n, Chr,, so wie aller Staate», deren Begebenheiten mit jenen in Verbindung stehen. Beigefügt sind fünfzehn vollständige genealogische Tafeln der Herzoge uud Könige der Ungarn und tier Geschlechtstafeln der vorzüglichsten Fürsten von Siebenbürgen; im dritten Theil endlich stellt er aus acht Taf, und ebenfo viel historischen Karten den Zu stand Ungarns, Siebenbürgens und der Nebenländer von der Herrschaft der Nö- mer bis zur jetzigen Zeit dar. Außerdem enthält das Wert noch Erläuterungen zur alten und mittleren Geogiaphie dieser Länder, die Abbildung und Beschreibung der Wappen aller Provinzen und ähnliche weithvollc Zugaben, Da« Wert besteht au« dreißig Bogen im größten Royal« format, und wurde in Lieferungen von der Hochmeisteiilchen Buchhandlung in Hermannstabt herausgegeben. FünfLiefe« rungen desselben sind im Druck erschie- nen ; da ward es durch die magyarische Rebellion unterbrochen, soll abei dem- nächst wieder fortgesetzt werden, Magazin für die literatur de« Auslande« lVerlin Fol,! IahrZ, I860. Nr, 102, 3.407: „Die neueste Literatur Siebenbürgens," — Wap- pen: Ein blauer Schild; dari» eine weiße Taube mit einen, dreiblättrigen grüne» Zweige im Echuabcl au! einem Baumstämme, der mit dem gleichen Zweige besetzt ist, — De- rife: ril!« e» coiüttami!», Vcdelovlch von Komor. Franz Frei- herr (t, k. Staats» und C o n f e r e n;« rath, geb. zn Warned,» 6. Febr. 1755, gest, 15. Juni 1325>), Entstammt einer edlen Familie Creaiiens »nd cr- hielt vo» seinem Pater Ni lo lau>!, der Beisitzer der Banaltafcl war, eine sorg- fältige Erziehnng. Nachdem cr die Hoch schule in Wien beendet, begann er <,17?5) als Obeisiscal der Warasdiner Glefpann fchaft, kaum 20 Jahre alt, seime Lauf- bahn. Bei der Einführung des Ärbars, das eben damals angeorbuel worden, bewährte er seine ganze Tüchtigkeit. Nun wurde er Notar in der Agramer Gespann- schaft, und 1782 Hcfconcipist der ungar, siebenbürgischen Hofkanzlei, Dnrch einen lichtvollen, treffliche» Vortrag im einer Siyung, welcher Kaiser Joseph II , bei« wohnte, wurde der Monarch auf ihn auf- merksam und B, 1783 Hofsecretär,, 178b I. ungarischer Statlhalteieirath. 1790 wählten ihn die Stände Croatiens und Slavoniens znm Abgeordneten ans den Landlag. Al« solcher vertheidigte er eie Rechte des König?, 1794 zum Hofrath bei der uugar. Hoskanzlei iu Wie» er naunl, that er sich durch seine ausgleich nete Dienstleistung hervor, und wurde in Folge seiner gediegenen Kenntnisse bcaujlragt, über die Reguürung der Frei- sassen in Crcatien (Banderien) einen er schöpfenden Bericht zn verfassen. Diese Arbeit, die einen Zeitaufwand von meh reren Jahren zu fordern schien, brachte B, in wenigen Monaten zu Stande und schon tonnlc der Bericht zu Anfang des Landtages von 1802 vorgelegt werden. Im I, 1805 wurde er Armeecommissär und ins Hoflager nach Holitsch berufen. 1806 im Staatsrathe angestellt, würd« er schon das Jahr darauf zum wirk!. Staats «nb Tonferenziache ernannt. In dieser Stellung begleitete B, seinen Monarchen anf die Landtage von 1807 und 1811, und während der Feldnlge 1809, 1813 u,id 13l4, „ach Sieben, bürgen 1817 nud i» das Uebungslager bei Pesth 1820. Seine Verdienste be lohnte der Monarch mit der Verleihung des Slephaniordcn«, u, zwar 1808 de« Ritterkreuzes, 1822 des Commandeur trenzes. Ein Jahr darauf wurde er in den »»gar. Freiherrnstand erhoben, Al« er 1809 zum Obergespann des B6-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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