Seite - 224 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

324 Buch erlebte mehrere Auflagen, war dos erste Werk dieser Art, und erschien zuletzt von ihm in deutscher llebeisetzung (Wien 1808); — „Dulk ^««'llel/' d, i. Eine erste Anleitung zum Unterrichte iu der mosaischen Glaubens- und Sittenlehre: — „Reich iliz Heus, gniiüt an» der (lineile der Wahrheit, und mit dem marmzieü Ntndlrgrlühle dutgrriich! den jliniürn Inaii« in »in k, k, §!»» Ien" ; — „Ia» Hndenthum »der dii ülinndiäiie in südlichen Aeligiin nach Uaimünides in eiulm ^elpriiche mizchl» linini Diter und seinen Nin iern uirlnzst und ini! Imneriumgen begleite!" (Prag, 2Bündchen); — „llieichichtin, lchin, und Meinungen nün litigiösen Secllu der Zndln" (Krünn iZI?), welche« Buch auch außer halb Oesterreich bekannt geworden, und obwohl eine kritische Sichtung des M.tte» ríales vermißt wird, doch wegen des letzter», das er mit großer Sorgfalt und Mühe gesammelt, einesehr schätzcnswerthe Arbeit ist; — „Naz Mudmürieibuch der den! «che» Spracht" (Wicu 182?, 2 Bdc,). — „ilemnnnialgesetz ierZuden" (Prag 1818) ; — „leben nnd Wirken des Nubbi Ulaze? ben Mai müuidez" (Prag 1834) ; — „Keibstuiigrupliie" «Prag 1838);— „tleminilienzen" süberCul- tüsaugelegenheiteu^ (Prag 1835). — „Lieber literutnr der Isr»elitin in dem östen, N»ileist»»tl im leizien Decenni» de« I^§, Jahr hnnder!»," in der Zeitschrift: Sulllmith, 2, Jahrg. 1. Bd. ; fortgesetzt im Intell. Blatt ber „Annalen der Literatur und Knust in dem ösicrr. Kaiserstaat," IV. Jahrg. März 1805; — Mehrere Lehr bûcher dcr israel, Religion, meist in Prag gedruckt 1808—36. Beers Leben war ein steter Kampf gegen Vorurtheil und Fanatismus, uud während seine Ver- dienste nach Außen gewürdigt winde», — er erhielt die mittlere goldene Civil-Ver dienstmedaille, — feindeten feine Olau« bensgenossen den wacker» Manu an, weil sie in ihrer hartnäckigen, am Alten kleben» den Beschränktheit die Verdienste des Re» formators nicht zu würdigen verstanden. Doch war es ihm noch im späten Aller vergönnt, die Frrchte seiner Arbeiten heranreifen zu seh», denn seine Nemü» hung?« um die Virbesserung des jüdi fcheu Gottesdienstes führten kurz vor sei- nem Lebensende dic Eröffnung des nene» Iudcntempcls in Prag herbei. Tartori (Frau; 1>r,> Hislor. ethnogr, lieber ficht dcr wissenschastt Cultur, Geistesthätig leit und Literatur ,'e§ österr, Kaiserthums (Wien 1830, Geröll I, Thcil, 2, Zi» (gibt da« Jahr 1762 als 3,'« Geburtsjahr an!,— Picicr (H, Ä,), lliiveisal-Lexiion, 2, Ausg,, IV. Nd, T. IN «na» dicsem ist B. 1758 ge- bore«!, ^ Meyers) , Taß gros!« Conver- sations - Lcfiko» für gcbildele Stände (Hild l'urgliauscn 18«, Zibliogr. Inst,» IV, «d, 4, Abtheil, T, »? Isetzt deu 19, Teccniber 1763 als Veer« Gcburlodatum an), — Oestr. National-EülyNopädie (von Oräf sci und Czilann), (Wien 1835, e Bde,) I, Bd. E, 223. - Jüdische« Athenäum, Gallerie berühmter Männer jüdischer Ab- stammung (Grimma ^i, Leipzig 1851) 2, 13 !n»ch diesen beiden ist Ä de» !8. Februar 1734 geboren!, — Amalen der Literatur und Kunst in den östr, Liaaten (Wien 1304, bei I, Degen) III, Jahr,, I, Vd, Intelligenzbl, Nr, 12, S, 116! „Zeiträgc zum gelehrten Oesterreich," — Haidschiiftliche Nlittheilu». gen des Herrn O, Lol f in Wien, Beethoven, Ludvig van (Tont ii N st ler und Comp ofi'cur, geb, zu Bonn 1?. Dec, 1770 nach dem Zeugnisse de« doltigenKilchenregisers.gest.inW i en28, März 1627, 5j U. Nachm. während eines hestigenGewitters). Alle übrigen Angaben über Geburt und Toi, die sehr oft von den obigen abweiche», sild falsch. Von seinem Vater, Anton van s., Teuoristeu in der Capette des Lhurfürten von Köln, erhielt A. den ersten Unterricht in der Musi!, Sci» Großvater L n cw i g, dem dcr Knabc cbcnso wie seiner Mltter Mar, M. Ke- werich (f 1787) uit inniger Liebe zu- gethan war, starb cks Eapellmeister des Theaters in Bon» im 24. Dee. 1773. Des jungen B. Umgnig mit der Familie Breuuing, iuwelüer er auch den eisten Elavieruuterricht erhell, war von beden tendem Einflüsse aus ihn; schon dam»!«