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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 230 -
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Seite - 230 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

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230 Entschluß, ber die nöthigen Summen garan- tirle, z>, Etande, - Blatter für Musil, Theater und Kunst, herausgegeben von L, A, Zcllncr (Wicu ,855, 4°,) S, 44: „Uclcr da« für Boston bestimmte Denkmal B,'«," Dasselbe ist vondemNmcrilancrEraw- ford, der die colossale Ncitcrstatue Washing- tons sur das große Wafhington-Dcnlmal ge- arbeitet, i» der Münchner Erzgießerci gegos- sen. Beethoven hält auf demselben in den übereinander gelegten Händen Griffel und Notenhcft, auf dem man den Sah liest: „Freude, fchöuer Götterfunken." Im 1.1855 schon vollendet, war es zur Beethoven.Feier in München am 28. März »Beethovens Sterbetag! in der Mitte des Saale« auf gestellt und diente Din gelsi cdt« eben er- wähntem Prologe zum Änknüpsungspuucte, — Ebenda Iahrg, >»,',!>, Nr, 2«: „Die NccthovenFeicr in Voston," ü^ortratc, Niisteu.Mcdaillci^Tlldtcnmllölcund Facsimile: Die besten Bilder find : Lithogi, Porträt von Kiiehubei (Wien 1828, gebi, bei Joseph Häußlc, i>14",); auch bei Schlos- sers Biographie mit falscher Oelurtsangabc; es ist nach der getroffcnstcn Büste der zwei, von dem Bildhauer UntonTictrich nach dem keben gemeißelten, copirt, — Porträt: Unter- schrift: Facsimile des Ta»f°u,Zuuamc»s; dann folgt: „Sr. kais. lön. Hoheit und Eminenz dem durchl. hochwürd. Herr» Erzh. Nndolph ,c. lc. in tiefster Ehrf, gewidniet von dem Ver- leger" (Decker 6e!, Steinmüller «o,, Altaría », Comp., II. Fol. — Ein anderes: Unter- schrift: Facsimile des Tauf- und Zunamens (Krichuber lith,, gedruckt bei Leyla!» und Comp,, Wie», Tobias Hailinger, Fol,!, — Porträt, gestochen von Karl Mayer in Nürn- berg, auch im Jahrgange 1852 der vortrefflichen periodifchen Schrift „Da« Buch der Welt" (Stuttgart, 4».! — I.»«!« van lieetnoven, .^, 8t. Hulaire He!, ; Ii!l>, äo I^nßwinä, — I^Ull^iß van Leetlillven. L,I>e!rnne cle!. Ilo! linger «c. (Zwickau bei Gebrüder Schumann). — Payne's Universu,,, (Leipzig »ud tondo» 184«, Q».-4«.) IV. Nd, zu S, «3. Da« «ild gezeichnet von Storck, A, H, Payne «o., schöne« Vild; N. hält Süft in einer, «li««^ 8nlo!nni« i» der andern Hand und steht nach- denkend »»1er eine,,, schattige» Laubcngange, — Büste, Uuterschrifl: „Beethoven, geb, de« lü.Dcc.l??» (irrig! zu Bonn, gest, den 2«.März 182? z>, Wien" (Wie» bei Haslingcr, lith, bei Iof.Treiitfcnsky), — I» der Musilzcitung 1815 gibt Alois Fuchs eine interessante Zusam- menstellung aller bi« 1845 erschienene» Porträte N.'s, der zu Folge er in 42 Abbildungen dnrch Kupferstich u, lithographie, in 4 Medaille» und acht Büste» unb Statuetten exiftirt, wozu »och die »eueste, meisterhast gearbeitete von H i r s ch h ä » t c r zu zähle» ist. Leider geben wcuige derselben die höchst charalteristifchc Oe- sicht«bi!du»g B,'« de»! Geiste «nd der äusieren Form nach vollkommen wieder, woran, nach Versicherung der Männer vom Fache, die etwa« unstätc und immer bewegte Haltung B.'s Schuld gewesen fein soll (F r a n l l « Sountagoblätter 1845, S. ?»2). — Nei Spina in Wien erschien 1855 eine Lithogra- phie, den licblingsplatz des Meisters, wo er seine „Pastoral-Symphonie" entworfen haben soll, vorstellend. Es sind die bekannten drei Nänme, die sich auf ciuer Wiese zwischen Nußdorf und Hciligenstadt lbei NiciN anı User eines Waldbache« befinde». Ein Ivjähi. Naner, Eigenthümer de« Grundstücke«, zeigte die auf dem Bilde mit einem Lorbeerkränze bezeichuete Stelle, auf der nach seine,» Ausdrucke auf die Frage, ob er Beethoven gekannt: „der Iraupctc Mufikant" gelegen (Blätter für Musik, Theater und Kunst, herausgeg, von L. A. Zell ner, 1855, Nr. 8», S. 355). — Tie „Zur Erinnerung an die Enlhüllungsfeicr feine« Denkmals am iL, August 1845, Bonn" geprägte Medaille — auf der Norderseile B.'s Porträt — ist da« unähnliche Machwerk eine« talentlofcn Stümper« (FianllsSonn- tag«blättcr 1845, Beilage Nr. 35). — Die Todtenmaslc B.'« nahmen Da n hau ser «ud Nanft l ab und nach diefci vollendete dcrNildhaucrDietrich die einzig echte Büste; aber »ach dem Guffe der dreizehnte» sprang die Form (Wiener Note, Beilage zu de» Soiin- tagMältern 183?, Nr. 2!>: „Dreizehn Büsten N,'«" von L. Norbert), — Seine« G r a b - steins Abbildung: Beilage zum allgemeinen musilalifchen Anzeiger 182?, Nr. 12, — Beethoven« O rali denkmal auf de,» Wäh- ringer Friedhofe bei Wie» ist ei» einfacher Granit; »ntcn steht mit große» goldenen Bnchstabcn: »«stbovou, darüber eine gol- dene Leier, lieber ihr eine Schlange, die sich zu», stinge un, den Schmetterling krümmt, Nnweit dieses Grabe« befinden sich noch zwei denkwürdige Ruhestätten: die von Goethe's Enkelkind, der Iijähnacn Alma Goethe und des Licdergcnius Franz Schubert. Dem Grabe Beethovens gegenüber liege» : Ignaz Nitter v, Scyf i icd und daneben der berühmte Violinvirtuose Element, — Ueber B,'«Nioli»e siehe: F r a n kl « SonntagKbl.l««. — Beethovens erstes gedruckte« Werl erschien 1?83 z» Spcicr in Math Voßlers Verlage »»ter dcm Titcl: „Drei So»atcn füi's Clavier, de,» HochwUrdigstc» Erzbischofe und Kurfürsten zu Köln Maximilian. Friedrich,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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