Seite - 239 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

239 ioni ««li' »urorc» boreale reciutc» i« nnoH?««," — „Dell« eter »itä H Oio e ciei öeati >>l Oielo", — fer- ner: „I'llneZl/rici, orazioni «acre, licir^ n e con/eren««, ľoeKie lciline eli il«- ie, " — dann: „^'«l« ciel />. ciclll» lm<suci «pcigmuolci" u. s. w. Was fein äußeres Leben anbelangt, so warb seine Einfachheit und gewinnende Weife im Umgange allgemein gerühmt. Die Icsuitenverfolgungen unterbrachen seine wissenschaftlichen Studien ans längere Zeit und setzten ihn selbst vielem persön- lichem Ungemache aus. Doch ertrug er dasselbe mit Ruhe und Gelassenheit nud lebte nach Aufhebung feines Ordens als Privatmann den Wissenschaften, die ihm manche werthvolle Arbeit verdan- ken. Seine wissenschaftlichen Bestrebun- gen erwarben ihm die Freundschaft: d'Alemberts, Clairauts, Gori's und Maffe i's. Von der Frische seines Geistes im hohen Alter gibt ciucn Beweis der Umstand, daß er seine Schrift über die ägyptische Baukunst, worin er meh- rere ganz neue und bemerkensweithe An- sichten entwickelte, als Greis von 85 Iah» reu verfaßte. l'eiiai'l l^o. Va^t.) , Vitae viroruin illuLtriuiu 8«mlnarii ľatavin! etc, (ľatavii 181S, Ivp, Seminarii) 8, 269—29«, — üell/l'ncla ^c«,'!«^, l^uminentario della vita o lielie opore cli ^a> čupu I!, (ľarina 179Z, 4",!, — illlsüuo/ieltt, Vcrittori d'Italia. — (linZüen^ Histoire lit- lernire de l'Itulie. — Nouvelle Lin^rapuie Onerale ... vudliee «ou» la Direction de (l'ori« 1823) v,illl, »i (gibt zugleich mit Ersch », Gruber« Mg, Encyllovädie ber Wísscnsch, u, Künste I, Teet, Vili, Äd, S, 422 den 1«, Dcc, 1704 al« Ge- burtstag, den 1?, Upr, 1789 al« Tode«t»g an,— Uinzraplne univerzcllo (Art, »on Gingnene). — /^^«„«„i, Vitae Italorum, Toin, XVII, — a«„!<!ll (Ü,), Qalleria dei letterati ed H,rti«U illustri llolle provincie Veneiiane nel secolo XVIII (Venedig 18211 mit B,'« Porträt von Nt n s i t ell i,—Kan<!<>!«s<?!«lllm<>^ 1.a caduta della revuddlick di Venezia ed і Luai nltinii N' anni, studii storici (Venedig 1826, e', giunte e corre- 2ioui ai cenni kio^ranci, 8. t>2. Belllis, siehe Bel Mathias (S.235). Bella, Ardclio della (Sprachfor- scher und Priester der Ges. Iefu, geb. um das Jahr 1654, gest. zu Spalatro im Jahre 1737). Von feinem früheren Leben ist nichts bekannt, als daß er bis zum 1.1709 in Florenz die Lehrkanzel der Theologie innehatte, in welchem I. ihn fein Ordensgeneral Tamburini dem Erzbischof von Spalatro Cosmi an die Seite gab, der ihn bei den Visita- tionen seiner Diöcese mitnahm, was auch bci Co s mi's Nachfolgern Stephan Cu- pi l l i und Joh. Bapt. L aghi der Fall war. lieber B.'s Antheil bei diesen Vi- sitationen gibt der Erzbischos Cosmi in folgenden Worten Aufschluß: „Durch den Lauf mehrerer Jahre heiligte er diese Diöcese und war der Erste, der in diesen neu erworbenen Ländern den katholischen Morlacchen die Tröstungen des göttlichen Wortes und den schismatischen Griechen die ersten Strahlen des rechtmäßigen Glaubens überbrachte." Während B. in Nagusa die lateinische Sprache und Rhe- torik lehrte, verlegte er sich selbst und mit Erfolg auf das Studium der slavischen Sprache. Es erschien von ihm das: „ Dizionario lcitino-illirico" (zuerst Ve- nedig 1728 bei Christoph Ferri, neu gedruckt Nagusa 1785 bei Karl Occhi, von D. Pictro Bassich herausgegeben) ; — „Grammatica illirica," welche mit dem Wörterbuch zusammen, demselben vorgedruckt und anch abgesondert erschien ; cial» n« ." Nach fast dreißigjähriger Thätigkeit in Dalmatien starb er im Alter von 83 Jahren, allgemein betrauert. nario dioZrallca de^Ii uomini illustri della (Vienna 1856,1