Seite - 248 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

248 Dämpfung der wegen der Schelde-Schifj- fahrt ausgebrochenen Unruhen wichtige Dienste. 1790 warb er als Gen.-Maj, pensioniit. Oeftr. Militar-Konversations-lexikon. Herausg. vonHirienfeld u, vr,Meyneit (Wien 1851) I. Bd. S, 35?, (Artilel von Hb.) In demselben irrig als Frei h err angegeben, — Hellbach (Joh, Christian), Adels - Lezilon (Ilmenau 1825, Voigt) I, Nd, S, II?, — WaPven: Ein goldener Schild, quer ge- theilt durch einen rothen Ballen, darauf ein gebogener geharnischter Ärni mit einem blo- ßen Schwert in der Hand, Ueber dem Ballen ein einfacher schwarzer Adler mit ausaeschla- gener Zunge und ausgebreiteten Flügeln, Unter dem Ballen in zwei Reihen sechs rothe kö'wenlöpfe mit ausgeschlagene» Zungen über einander gestellt, ^ Bellocci ober Beluzzi, Anton (M a° ler, geb. zu Pieve di Soligo im Gebiete von Treviso 1654, gest. 1726). Die Arbeiten dieses Künstlers gehören der neuen italienischen Schule an, uud es spricht sich in ihnen ebenso eine traf« tige Handhabung des Pinsels, wie eine geschickte Behandlung des Colorits aus. Er liebt die tiefen Schatte», weiß sie aber vortrefflich zu vertheilen. Eine besondere Virtuosität beurkundet er im Malen klei- ner Figuren, und man hält dafür, er habe dieselben auf den schönsten Bildern de« berühmten Tempesta gemalt. Jo- seph I. berief diesen Künstler an seinen Hof, und überhäufte ihn mit großen Ehren. In der heil. Geistkirche zu Venebig be« findet sich von ihm ein großes Gemälde. Da« Meisterwerk B e l lu c c i's ist aber das Deckengemälde im Buckingham-houfe zu Loubon. suavíssimo viiionkrio do^ii uomini illustri «I'nßni et» e Hossni »»lione ,,, (Nilonn 1854, «, ľlllinli, 1«°.) I, Lü, 8. 414 (gibt da« I, I?L0 als B,'« Todesjahr an), — 5«, 5t0r, Ml, III, 8, 21?, — ^eine°k«,i, Diet, äo» »o» ». Vite un' ľittori Veneti. BtlNlly, Georg Alois von (Pro- fessor der Geschichte, Buchdrucker und Redacteur, geb. in der Trent- schwer Gespannschllst in Ungarn 1766, gest. zu Preßbulg S. Oct. 1809). Seme Studien machte er au der k. uugar. Uni- versität. Er war ein Schüler de« ver- diente» Professors W ert h e« u. Inhaber einer Vuchdluckerei und Buchhandlung, In den neunziger Jahren des 18. Jahr- hundert« trat er als Schriftsteller mit politischer und historischer Freimüthigkeit auf; im 19. Jahrhunderte neigte er sich zum Obscurantism««, insbesondere in bem weiter unten angeführten Werte: „Fragment« iicl /nÄ, eccle«." Er schrieb unter anberm folgendes: „^ " (Vieimae et roLonii) з. a. (1799) in 8°., 128 8. (Größtentheils ein Aus- zug aus Wallaszky's Werke); — Romano - ! 1794), gr. 8°. 188 6. (Eine Ueberse- tzung des Pütter'scheu Werk«; 2. Ausg. Prchburg 1796, gr. 8", 190 V.) ; — „Fragment« ncl Ailtoriam Ac cleiia^ticaniÄungariae" (ľosonii 1802), 8°., VI und 138 8. (Compilation); — ^N'lloľl» üegni FunZariae tinim« «criploribu« «i/noptice (ľosonii 1804, 8"., 426 6., et ap pend. 32 6, Neue Auflage 1807, 8°.). (Geht nur bi« zu den Königen aus dem Hause Oesterreich uud ist eine Compi- lation aus de» Werken von Palma, Pray, Katona :c,, receusirt i» den „Annaleu" 1805); — «llltillico - (es ist dieß ber Titel der von B. verlegten und redigirte», zu Preß- burg in lateinischer Sprache herausgege- benen Zeitung, welche nach seinem Tobe von beu Erben fortgesetzt uub von Prof. Stephan v. Ch ell o redigiit wurde); — „Ile/lecrione« cunctoruni //«ngariae civium »cirer««« Mua! Hplonmli« punctum <zuo natiri etiam ľalricie /li» non nobile« ab omnib«« public« oOcii«