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Leben schnell ein Ende. Von seinen Ar
beiten sind folgende Oelgemälde die be-
deutendere»: „Wildschützen aul der spür"
(1850); — „Die Viisnchimg" (1851); —
„Sennerinnen ünden einen nernngüickten Zager"
^Oestr. Kstv. 1851, 330 f<.); — „Die Nuss
predig!" (Oestr. Kstv. 1851, 220 fl.); —
„«emsjagd" (Oestr. Kstv. 1852, SOfl.); —
„Hie Nrchi" (Oestr. Kstv. 1852, 230 fl.) ; —
„Mllttkiliebe" (1852); — „Der liebe Opfer"
(1852); — „Oin Mententi im Gebirge"
(1853); — „Der Nebel" (1853); — „Pır
thie ans Steiermark" (1853); — „Die tr-
llartnng" (1853); — „Ideale Landschaft"
(1853); — „«ine Puszta" (1854); —
zahlreiche gelungene Porträte, darunter
sein eigenes. Unter seinen Lithographien
sind bemerkenswerth durch Schönheit der
Ausführung die „Ansichten des Oizenbabn
banes liker den Semmeiing," in 18 Blättern
(auf 30 berechnet), im Auftrage der Ban-
commission 1854, und 12 Blätter Genre-
zeichminge» unter dem Titel „Lebens
biider," welche als artistische Beilagen in
Auer's „Faust," (Wien 1854 und 1855)
erschienen. B. hinterließ »ach einjähriger
kinderloser Ehe eine junge Witwe. Auch
war er Mitglied des Wiener Männer-
gesangvereins. Sein Grab befindet sich
auf dem Schmelzer Friedhofe.
Kertbeny (K.M,), Nngiische Malenevue
I, Heft, 18SZ, S, ?0, — resti napíci, d, і,
Pesthei Journal VI, Jahrg. 1825, Nr, 24.
Benlü, Franz (Mineralog und
Geograph, geb. zu NagY'Enyeb
iu Siebenbürgen zu Anfang der zweiten
Hälfte de« vorigen Jahrhunderts, gest,?).
Erhielt seine erste Bildung in seiner Hei
math; Philosophie und Theologie stndirte
er auf deutschen und holländischen Uni-
versitäten. 1781 — 83 lebte er als Er-
zieher zweier adeliger Zöglinge zu Göt
tingen, von wo er zuerst als Prediger
nach Hermannstadt und zuletzt in seine
Geburtsstadt Nagy-Euyed ging. Während
seine« Göttiiiger Aufenthalts übersetzte er Werner's: „Ueber die äußern Kenn
zeichen der Mineralien" und gab es mit
eigenen Anmerkungen und zugleich für
Ungarn nnd Siebenbürgen entsprechend
bearbeitet (Hermannstadt 1781) heraus.
Diesen» folgte: „HiaZi/ar Mineralogi»,
««a«,- <l kiwe/l e« ércnek iUclomlinŢ/a," d. i.
Ungarische Mineralogie, oder die Wissen-
schaft der Steine und Metalle (Klausen
burg 1786). Von seiner Jahresschrift
„ľarnli«««« «'«iötÄte«," b. i. Zeitvertreib
auf dem Parnassus sind (ebenb.1787—94)
2 Theile erschienen. Dann gab er noch
„.UagI/ar Geograp/»«," d. i. Ungarische
Geographie (Klanfenburg 1801 u.1802)
und „Fn^epcl/lai öen/co /o^e/ oiogra
^/uHa," d. і. Biographie des Iofeph
Benlö von Közspajta, seine« Vetter«,
(Klauseuburg 1820) und mehrere Er-
bauungsschriften in ungarischer Sprache
heraus.
Naß^r irok. Ületrajz'ßzHterueu?, N^Htsll
e^^ encüz/ H^kl>I> es Hanielik ^isel, üi»H» »
Z^eut'Istvllll.T^rsulHt, d. i. Ung, Schriftstel-
ler, Sammlung von Leiensbeschr, Von Ialob
Ferenczy und Josef Danieli!. Herausg,
vom H. Stefans-Nciein (Pesth 1856, Gustav
Emich). S, 44. — Oestr, National - Ency-
Ilopädie (von Oiäffer und Czilann),
(Wien 1322, L Bde) I, Bd, S, 2Z9,
Benlö, Joseph von (Historiker,
geb. zu Bardocz in Siebenbürgen 20.
Dec. 1740, gest. zuKözep.Ajtal^).
Schon in früher Jugend faßte er den Vor
fatz, die ältere noch fehl dunkle Geschichte u.
Landeskunde seines Vaterlande« aufzuklä-
ren, welchen er, obgleich er mit dem Loose
der Armuth nnd Dürftigkeit, dem Männer
der Wissenschaft leider noch heute nicht
selten verfallen, zu kämpfen hatte, durch
Herausgabe »och jetzt sehr schatzbarer
Werke thatsächlich erfüllte. Seine Beschäf-
tigung mit der Botanik lehrte ihn die Ei-
genschaften des Essigbaumes (rlius cori»,-
ria,) kennen, dessen Blätter gleich denen
des Perückenbaumes (rkus cotiuus) zur
Bearbeitung de« Corduanleder« dienen.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Abel-Blumenthal, Band 1
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Abel-Blumenthal
- Band
- 1
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1856
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 11.18 x 19.61 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon