Seite - 288 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

288 scharf, er schwächt, verwundet und wenn er durch die Leidenschaft fortgerissen wird, vernichtet er. 11^dd kori i5!noretek tära, d.i. Ungar. Con- versations - kexílon ter neueren Zeit (Pesth 1850, Hcclenast) I. Bd, S. 49Z. (Aitile! von Z,) — Der Ungar, heraußgeg. », redigirt von Hermann Klein (Pesth 1842, <!».) I. Jahrg. Nr. 76, — Le vilschn igg (Hcinr, Nitter v), Kossuth und seine Nannerschaft (Pesth 1820, Heckenast, 2 Nte.) II, Nd, S. 82. — Miß Paidoe, Ungarn und sci»e Ncuohner ,. , ?» den Jahre» 1839 u, 184« (Leipzig 1842), Beöthy, Ladislaus (h u m o r ! st i s ch e r Schriftsteller Ungarns, geb, zu K o» morn 1. Mai 1826). Besuchte die Schu- len seines Geburtsortes, später in Preß- burg und in den réf. Collégien von Papa und Kecskemst. Bon feinem Bruder Sigismund aufgemuntert, betrat er die literarifche Laufbahn, und theilte ei« nige seiner kleinern Arbeite» zuerst im „Lanckrü," d. i. Heimatslicht mit. Nun schrieb er für die Jugend das Werk „i/aj »»lila/ d. i. Morgenblume (Kecskemst 1846). Indessen erwecklen die meiste Auf- merksamkeit seine humoristischen Arbeiten im „Joi^/ulnr," d. i. Damencourier. Außer den in schöngeistigen Blättern zer- streuten Arbeiten B.'s erschienen selbst- ständig: „ ľunn/ d. і. Punsch (І. Bd. 1853, II. Bd. 1854, III. Bd. 1855); — „A«5«e «em,ni, /ogcl meg ^öl,^ d. i. Da hast du nicht«, halt es fest! (Pcsth 1854, Mllller); — „2«««^«^ d. i. Novellen (1855. Herausgegeben von Szamvald). Auch hat er sich bei der Redaction folgen- der Werke betheiligt: „K^nl^/H^^ b. i. Ruinendenlmäler (Pesth 1851), und „Juropci," eine ausläudischc Nomaucu- sammlung (Pesth 1851); — ^ a ^ i kml^a/ d, i. Laczi's Küche u. s. w. Gegenwärtig ist er Mitarbeiter des „/M- ln'r". Im Feuillcton desselben theilte Iian^/'uqclc««« ' mit, der nun» mehr besonders gedruckt erscheinen wird. ' ilÜK. !» von«««/! »so«»«/, d. !, Ungr, Schriftsteller, Sammlung «on Lebensbeschreib. Von Jalo« Ferenczy und Jos. Daniel i! (Pcsth I8«e, Gust Emich) S. «, Veöthy, Sigmund (Ungar. Dichter, geb. zu Ko m or n 17. Febr. 1819). Er beendigte die Elementar- n»d die Mittel- classen im ref. Gymnasium zu Komoru, hörte die Philosophie zu Preßburg, die Rechte zu Pesth. Während seiner juridi scheu Praris wurde der Landtag von 1839/40 eröffnet, und B. während dieser Zeit zu Prcßbulg au der Seite des altern Dionislus P^zmandy, Abgeordneter des Komoruer Comitales. Den Advocateneid leistete er 1841 und fungirte bis 1848 fortwährend als Comitatsbeamter, bis er beim ung. Ministerium des Unterrichts zum Coucipisten ernannt wurde. Nach dem Einmarsch der kaiserl. Truppen zog er sich nach Komor» zurück, wo er neben der Advocatur das Amt eiues Notar« und Oberaufseheis des res. Kirchensprengels bekleidete. Gegenwärtig ist B. Beamter der t, k. Staatsanwaltschaft ii . Komorn. In der Literatur ist er als Dichter uud Romanenschriftsteller bekannt; seine zahl- reichen Arbeiten erschienen zuerst in schön- wissenschaftlichen Blättern, als z. B.: „Ml/ulcli oeHÄelI/e/l, /rllncHinbul," d. i. Ausländische Novelle», aus dem Französ. im „Athenäum;" — ^e»/eine Novelle, im „Emleny;" — „Hettinci/ eine No- velle, im „Regelo;" — „liiuHn'ZeHkö'iI/el- m»«eg,« d, i. Eitelkeit und Leichtsinn, im „Emleny" u. f. w. Seine selbstständige» Weile sind: „AosHoru, eli>e««Äe«ek gl/er- «le^e/c «Inintt'rn," d. i. Kranz, Erzähl««" gen für Kinder (1835); — „öe«2ÄI/l«< gi/ei-me^e/i «««'mo'rc»," t>. i. Novellensainm lung für Kinder (1839, 6. Hefte); — „^uriltn c« /««lenNĮ/," d. і. Jurist »nd kleiues Mädchen, Lustspiel in 1 Aufzug; — „/ttior Iltök," b. i. Stefan Kubor, Komisches Lustspiel (1840); — ^nret- lal-lck/ d, i. Deputiitenwahl, Lust, spiel in 2 Aufz. (1843). Die Gesammt