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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 291 -
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Seite - 291 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

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291 lebende Schwester. Ihre Eltern, Leopold Mozart, fürstbisch, salzb. Vicecapellmei« ster, und Anna Maria geb. Pertlien, galten zu ihrer Zeit für dns schönste Ehe- paar in Salzburg, und Ersterer gab die Unterrichtsstunden ans der Violine, und das Componiren, womit er sich neben sei nem Dienste bei Hof und in der Metro politankirche beschäftigte, ganz auf, um jede freie Stunde der musikalischen Er- ziehung seiner beiden Kinder zu widmen. Auch die Tochter entsprach dem Unter« richte so gut, daß sie in der Folge bei den Reisen der Familie die dem Sohue ge- zollte Bewunderung durch ihre Geschick- lichkeit theilte. Noch in den letzten Jahren ihres ledigen Standes ertheilte sie in Salzburg Unterricht im Clavierspiel und ihre Schülerinnen zeichneten sich stets durch Nettigkeit de« Spiels, Reinheit des Anschlags und Ausdruck im Vortrage aus. Im I. 1784 vermalte sie sich mit dem Reichsfreiherrn Joh. Baptist von Berch- told, salzburg. Hofrath und Pfleger zu St. Gilgen. Seit 1801 war sie Witwe. Schlichtegrolls Nekrolog, Jahrg. 1791, II, Thl, S, 86. — Neuer Nelrolog der Deut- schen (Ilmenau 1831 u, IS32! VII, Iahig, S, ?3Z »Nd VIII, Iahrg, I. Nd. Nr, 8, S, 22 von Fr, Brilssow. — Rochlitz (Frieor,), NUgem. musikalische Zeitung 180«, Nr, ι? (worin sie Anecdote» aus dem Lebe» ihres Bruder« Mozart erzählt!, — Schin- del (K. W, O, Äug, v,!, Die deutsche» Schriftstellerinnen de« 19. Iahchund, (Leipzig 1825, з Bde,) III, Nd. S. 14, — Oestr. National - Encyklopädie (von Grafser und Czilann), (Wien 1835, ß Bde> I, Nd, S, 263. — Meyer (I,), Da« große Con- vcrsntionö-kclilon für die gebildeten Stände (Hildburghausen 184«, Nill, Inst,, 8».) IV,Nd, 4, «btheil, S. 430, — Poi l iät i Unter- schrift ! W, A. Mozart, Seinen Verehrer» zu dessen hundertjähriger Geluitsfeicr am 2?, Jänner 1858 gewidmet von Vlasius H i> f e>, Verfasser und Verleger. Genialt von de la Croce in Salzburg i??9, in Stahl gestoch. «on V, Hö fel in Salzburg 185«, Zur rech- ten Seite Mozart« Vater (Leopold! mit der Geige, Links am Ciavier Wolfgang Amadeus Mozart und seine Schroeft« M»ri» Ann», Im Hintergründe («n rueä»!!!«») letzterei beiden Mutter. (In Commission bei Fr»»; Olö'ggl u. Sohn, Kunst- u, Musikalienhänd- ler in Wien, Druck von A, Wetterioth in Salzburg, Mit gesetzlichem Schutz gegen Nachdruck,) Beichtold, Leopold Graf von (Hu« manist, k. k. wirklicher Kämmerer, Ritter des St. Stephanordens, geb. zu Placz fauch Straty inBöhmen 19. Juli 1759, gest. zu Buchlau in Mähren 26. Juli 1809). Trat nach vollendeten Stu« dien im I. 1775 beim Olmützer Kreis- amte ein, und wurde schon 1779 als stell- vertretender Kreishauptmllnn nach Iglau versetzt. Beseelt von seinem Eifer für Humanität gab er aber seinen Posten auf und machte Reisen durch verschiedene Welttheile, um Menschenclend aufzusu- chen und zu lindern. 13 Jahre durch reiste er Europa, 4 Jahre Asien und Afrika nnd verbreitete überall unentgeld lich seine auf Menschenrettung abzielen- den Schriften, welche in verschiedenen Sprachen geschrieben waren. In seiner Schrift: „N^ai/ to clirect n»<i e-rtencl t/le /nHuierie« o/ patriotic: IVcwellei « etc." (London 1789, 2 Ld«,, 8°.) macht er die Reifenden vorzüglich auf die Er- forschung der Mittel zur Erhaltung des Lebens und zur Versorgung der Ar meu, so wie auf die von den Barbares» ken gefangenen Unterthanen seefahrender Staaten, auf die Maßregeln zu deren Befreiung, und andere dergleichen Ge genstände aufmerksam. (Der zweite Theil diese« Werkes enthält ein nach ben Län der» nnd Städten Europa's alphabetisch geordnetes, ans Stück geschöpftes Ver« zeichniß von Reisen und topographischen Nachrichten.) Auch wurde das Ganze von Lasteyrie (1797) in's Französische über» setzt. Die deutsche Uebersetzuug eines Un- genannten, von Brnn s durchgesehen, er- schien zu Braunschweig 1791, 8°. Au dere Schriften dieses seltenen Menschen» freundes sind: „NnriMnteM'hlldllMeAr- 19*
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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