Seite - 300 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

300 N. Schmid) ; — „ltirchlichl Goplgraphie nm Gilwich.,." (Wien 1819—20, A. Strauß, 2 Thle.). Diese« Werk ist von B e r g en« stamm, Vinc. D ar nau t, und Alois SchUtzenberger zusammen herausge- geben worden; — „Neitrage znr Geschichte der alwziiche Mau» Stiegen inWien" (Wien1821, A. Strauß). Diese Beiträge erschienen bald nachher berichtig!, mit Lcbensnachrich- ten über den sel. Liguori, die Entstehung und Einführung des von ihm gestifteten in Oesterreich neu eingeführten Ordens der Redemtoristen vermehrt von F. H. BVcth; — „«ßeschichte de» bllürin nnd des npräsentatinen Elides" (diefelbe ist in den vaterländischen Blättern abgedruckt). Auch gab B. vom I. 1808 bis incl. 1820 den „kni,, »str, Piomnzial-Nalendel" (Wien A. Schmid), in letzterer Zeit in Verbindung mit Gottlieb von Leon heraus. Außer- dem hat B. an mehreren von Andern herausgegebenen Werken mitgewirkt, und wesentliche Materialien dazu geliefert, und zwar zu folgenden: ,. Gesammelte Meinungen über die Geschichte der Säule Spinnerin am Kreuze;" — „Geschichte der Belagerung Wiens durch den König Mathias von Ungar» in den Jahren 1484 und 1485;" — „Geschichte der Stiftungen, Erziehung«- und Unterrichts- anftalten in Wien;" — „Histor. topogr. Beschreibung der landesfürstlichen Stadt Baden." Alle vorbenannten Schriften von Geusa»; — „Das genealogisch- histoiifche Band in der Vermälung Sr. Majest. Franz des I. mit Mar ia Lu« do vica" von Franz Wimmer und „Geschichte der t. k. Stadt Wienerisch- Neustadt" von Alois Gleich. In Hand- schrift hat er folgende Arbeiten hinter- lassen: „Grbämter, Holämter, nndaüeGeschlech <>r. «ses, »on Franz Pani »«n Himmel, ner», durch Alois non Vergenstamm" ; — St, Alenhan »on Kmit»», »i ! Ansahen, Anmerkungen un» nermehri «»n Ä, », N." ; — „srab і» Wien 1i05, « Ghie."! — „Ge- schichte des Odelsitze» K!, Gh,o!iald odel de, Frii- ginndesWindmiihInnd der brirgerl, JorsiM La!»- grabe" (im Nachlasse befand sich noch ein zweite« umfassenderes Manuscript, wel- ches denselben Gegenstand behandelt) ; — „Frage ob nich! IN Herzogs Nndlllphl IV. Alten der Älznach nahe bei dem Puro,- and SchottentiMi і?"; —„Di,Minorile» oder minderen der des li>, Franz »on Issisi in Wien" ; — „Geschichte »er Angastinii in Wien den de« Archi»»!» Willibald) I(en,rli5) zu N(lo zternenlinrg) in «kizahinngen »on Sitten, Hemnhn- heilen nnd anderen Sachin ans den Unzeiten ml mehrt oon Ä, n, V." ; — „Nebel »as in einem Dinlome Herzog Nndolfh des >V. nom 3, 1360 »nlgehxbeni Pnrkrech!" ; — „Oria da« erste Kloster im Lande n, d, O."; — „Snmmlnng non. Ausschritten ant Hansern, Sünien, Platzen nnd Oiissen in der Stadt Wien, ueimehit nnd mit gl- schicht!, Daten begleitet oonIl, o, N." ; — „Von dem Landhanse in Wien" (Material ien); — „Ärchiial-Anszäge zam Nehate der Geschichte des Vaterland», 2 Bde,"; — „Matrikel »on bär ger!, Oeschkchtern" ! — „Materialien zar «Ve- schichte ann Neschreibnng der i!. K. Nmg" ; — „Msziige an« den Griginal-Kiittangsbrielen non Rlnstern, Nirchen, Oaiellen und Plärren"; — „cheschichil der Jaden in Gestleich" ; — „Ge- danken über einen Wiener Pfennig" und „Fort- zelznng der Geschichte de» reelen nnd repiiisent«!- ti»en Oeldes," Auch befand sich in feinem Nachlasse eine bedeutende Sammlung von Daten, Belegen, Urkunden zur Geschichte einzelner Dörfer, Herrschaften, Pfarren, Schlösser, Burgen, Denkmäler des Laude« Oesterreich. Die in neuerer Zeit durch den Alterthumsverein angeregten Vestre» bungen, Alterthümer theil« zu erforschen, theil« auf Schonung der erforschten hin- zuwirken, sie gründlich zu beschreiben u. d. m., waren die Veranlassung der ausführlichen Aufzeichnung von Ber- genstamm« gedruckten und in Hand- schrift hinterlassenen Arbeiten, da sie manche« enthalten dürften, was der