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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 324 -
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324 errichtete und einen glücklichen Ausfall machte. Weilers zeichnete er sich in dci Affairen bei L i e g n іtz, vor S ch w e i d u i tz, wo er ein Festungswerk eroberte und so die Stadt zur Uebeigabe zwaug, daim u der Schlacht am 22. Nov. 175? ans da er im heftigsten Kartätscheufeuei ein« Brücke schlug. Eben so thätig wirkte er bei der Vertheidigung B r e sla u's mít dann unter Lacy bei gefährlichen Ne cognoscirungen, sowie bei der Belagerung von Neiße (1759) durch Eröffnung der Laufgräben. Er war es, der das au Le bensmittcln Mangel leidende Devil le sche Corps durch Iohanuiöbcrg iu Böhmen führte, zu Ende des Feldznges die Gränze befestigte und für Sicherheit der Vorposten in den Winterquartieren folgte. In der Bataille bei Landshut (1760) fiel er, nachdem er sein Corps durch einen Wald geführt, unerschrocken dem Feinde in den Rücken und nahm den General F oua, u ct gefangen. An der Katzbach befestigte er die Ufer und bei Gla tz brachte er die Eröffnung der Laufgräben zu Stande. Ebenso bewährte er sich das folgende Jahr im L au dou- fchen Corps. Bei dem Ueberfalle und der zweüeu Einnahme von Schw e i d n і tz hielt er sich rühmlichst als einziger Inge- nieur. Uebcihanpt leistete er durch feine Kenntnisse iui Geniewesen, unter auderm auch bei Schiffbarmachung des Moldau- flusses und vieler andern Wasserbauten die wichtigsten Dienste, Er ward im I. 1774 in deu Freiherrnstand erhoben. Hellbllch (Johann Chr, v,), Adel« - Lexüon (Ilmenau 1825, Voigt) I, Bd, S, 13». — Freiherinstands-Diplo,» vom 1?, Tec, I??4, — Wappen - Lin vicrgetheiliei Schild, Im »ordere» oberen blauen Felde ei» lmlsschief liegender Anker; im hinteren unteren blauen Felde ein recht« schiefliegender Degen, Im vorderen hinlere» oberen und «orderen unte- ren rothen Felde cine mit drei Zinne» verse« hene weiße Mauer. Veinard», Paul Auton (Priester, Dichter und Schriftsteller, geb, zu Venebig 1694, gest. 1774). Im 8e- minarlo ľatriai-cale erzogen und im Alter von 15 Jahren iu die Oon^re^a aioiie del!' Emiliani tretend, schwang er sich bald zum Ruhme eines gewandten und eleganten Schriftstellers in seiner Muttersprache empor. Noch als Jüng- ling trat er als Lehrer der schönen Wis- senschaften auf, n. z. zuerst im t^olle^io di 8. Oroce in Padua, dami in jenem vou 8. Uai-ia delia Salute in Venedig. Als im I. 1740 der Bibliothekar Franc. V e celli starb, ward an dessen Sielle B. ernannt und blieb es bis zu seinem Tode. Er schrieb einige llebersetzun- gen aus dem Französischen, die Na z z u che li anrühmt; dann,. Oomzw- «i'menll poetici' (unter den von Jac. Tominasi!!! zu Venedig 172? bei Ge- legenheit der Einkleidung der Nonne Anna Maria B alb i gedruckten „Niine"); ferner eine „ Raccolta H «entente grécke e latine" (174ü, bei S. Occhi); — zwei lateinische Reden (1726, 1731). Nach Einige» soll er auch der Verfasser des „Nngio clel Ienatare, de»en , lia" vorangcschickt, sein! aber Man- dell i nennt in seinen Memoiren über Costad ini diesen als Autor; auch würde dasselbe B,'s Ruhm nicht erhöhen, Ncbsidcm hinterließ er Uebcrsetznngeu aus dem Englischen u. Französischen und andere ungedruclte Schriften, die in der Bibliothek, welcher er so lange vorstand, als Manuscripte aufbewahrt werden. Ollnliclo s^i^olamo), Iia ctxluta (Iella repulí- klica di Venezia ed i gnoi ultinii ciu^u^ut' »nu!, studii «torie!, (Venedig 1855, vfur». tovick, 8°.) p, 213, Bernard»», eigentlich v. Kurz, Komiler u, Possenfpieler, geb, in Wien um 1715, gest, 1786), War seit seinem 1?, Jahre in seinem Berufe als Schauspieler thätig; fpätcr Director ge worden, verfaßte und gab er eine Menge
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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